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4. Juli 2010

SommerSonneKerstin-CrumbleFrühstückJette-MusikBaggerseeGrillenWeizenbier.

Reicht ja ein Wort aus, um einen Einblick zu gewähren :)

Ferien

3. Juli 2010

Der letzte Schultag.

Das Kind strahlte, ich hatte sehr rote Augen hinter der Sonnenbrille. Garantiert ´ne Allergie oder so. Weil ich bin ja nie sentimental. (Frau … äh … Mutti schüttelt die verkrampften, überkreuzten Finger)

Ferien bedeuten in erster Linie, dass der Tagesrhythmus komplett kippt.

Munter wird man erst am Abend, dann wenn es kühler wird.

Stechmücken werden dabei tapfer ignoriert. Und erzählen Sie mir nix von diesen komischen Mücke-vertreibe-Kerzen. Die stinken so bestialisch, dass statt der Mücken die menschen vertrieben werden. Das ist natürlich sehr effektiv, aber leider in die falsche Richtung.

Ferien bedeuten aber auch, dass der Tag gar nicht so spät beginnt.  Langschlafen ist im Sommer doof, denn am Schönsten ist es ganz früh am Morgen, wenn es beinahe noch kühl ist. Und man noch auf der Terrase frühstücken kann, ohne sich die Butter auf´s Brötchen schütten zu können. (nachmittags dann eine kleine Siesta, weil mehr als dösen geht in der Hitze sowieso nicht)

Die Terrasse ist gerüstet für das kommende Spiel. Da ich der allerbsten Freundin eine Fußballfeier versprochen habe, musste ich heute morgen rasch im Nähzimmer aktiv werden. Frau Rieger hat da ein paar hübsche Dateien im Programm, die sich auf türkisfarbenem Leinen ganz zauberhaft zeigen. (beim Frühstück als Miniplatzdeckchen, danach als Wimpelkette)

Deutschland gegen Argentinien … und der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib fachsimpeln über Maradona.

„Das war der mit der „Hand Gottes„, erinnerst du dich?“, fragte der beste Vater meiner Kinder.

„Klar!“, sprach Frau … äh … Mutti, „Wann war das nur? Vor acht Jahren? Vor zwölf Jahren? Seit wann ist der Diego fett und kokst?“

Die Hand Gottes ist 24 Jahre alt. Meine Güte. Ich meine: MEINE GÜTE! VIERUNDZWANZIG JAHRE! Ich bin alt.

Muss mich abkühlen gehen.

Ach. Ferien.

Hoch die Tasse XXX

2. Juli 2010

Dreimal X, dreimal hoch!

Das Tässchen versüßt einem Geburtstagskind den Ehrentag. Mit einer echten Sommerfüllung! (lecker, lecker!)

Da.

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(die Liste ist aktualisiert, schauen Sie doch bitte mal, ob Sie draufstehen oder ob ich Sie vergessen habe. Bei Letzterem: BEscheid sagen!)

Freitags Fisch

2. Juli 2010

Mehr davon bei Frau Rieger.

Dier hier stammt aus Frau Riegers Feder und er schwimmt auf einer Taschenklappe.

Heute: Rausschmiss.

2. Juli 2010

Mit Pauken und Trompeten, Trommeln und Tröten werden die Viertklässer der Grundschule verabschiedet. Die Klassen eins bis drei bilden ein langes Spalier, kreischen, jubeln, machen Krach und die Vierten müssen da durch laufen.

Am Ende des Spaliers stehen die Eltern, um ihre Kinder in Empfang zu nehmen. Da fließen Tränen. Auf beiden Seiten. Man hat auch schon Lehrerinnen gesehen, die verdächtig rot im Augenweiß schimmerten.

Heute also zum letzten Mal. Ich warte am Ende des Spaliers auf mein Kind. In der Hand garantiert ein zerknülltes Taschentuch, in der anderen den Photo, den ich aber sowieso in diesem Moment vergesse.

Wie soll ich das nur ohne die Mutter der allerbesten Tochterfreundin durchstehen? Unsere beiden großen Söhne haben wir vor fünf Jahren dort abgeholt, die Töchter vor drei Jahren. Sie hat es leider versäumt ein vom Alter her passendes Kind nachzulegen und schon nach zweien aufgegeben :)

Komisch wird das sein. Und der beste Vater meiner Kinder, der sich als Ersatz angeboten hat, ist eben kein richtiger Ersatz, denn so richtig schön hysterisch-sentimental-wehmütg kann man eben doch nur mit einer Freundin sein.

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Die Abschlussfeier der Vierten gestern abend war überwältigend. Ein wunderbares Programm war auf die Füße gestellt worden, voller Tanz und Gesang, Akrobatik und Ballkunst. Ich hab´s genossen, obwohl doch das Thema “ Fußball und Safari“ so gar nicht meins ist. Das jüngste Kind allerdings war ein hinreissendes Erdmännchen (meiner Meinung nach das talentierteste Erdmännchen, allenfalls übertroffen von echten Erdmännchen), trommelte und tanzte ganz wunderbar im Takt und manchmal glaubte ich sein typisches Singbrummen herauszuhören. Bei neunzig Kinder aber doch eher Wunschdenken, fürchte ich.

„Warum schaust du so ernst, Kind?“, fragte Frau … äh … Mutti.

„Ich hab´ vergessen, dass wir alle lachen sollen.“, sprach das Kind.

Mindestens ein Tränchen ist mir ganz heimlich über die Wange gerollt, aber das hätte man auch für einen Schweißtropfen halten können, dort in der überfüllten, ungelüfteten Turnhalle.

Ach. Neun Jahre Grundschule. Vorbei.

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Blick nach vorne, jetzt.