hab meinen Wagen vollgeladen …
8. April 2009
Der Umfang des Gepäckes, welches Familie R. aus N. am R. heute zum Schwimmen schleppt, entspricht in etwa dem, den man für eine sechswöchige Weltreise benötigt. Und das ohne Schwimmnudeln, Luftmatratzen, aufblasbaren Delphinen und Wasserbälle.
(hab ja keine Lust auf Spaßbad, doch Weihnachtsgeschenk ist Weihnachtsgeschenk. Hmpf.)
Langweilig hier.
7. April 2009
Sonne, Wärme und im Garten buddeln.
Die Kindelein spielen in den Streitpausen, die Küche bleibt kalt, weil wir noch dreieinhalb Konfirmationskuchen essen müssen und im Haus passiert sowieso nichts.
Ich könnte Ihnen einen hübsch blühenden Garten zeigen, denn die Akeleien und das Tränende Herz stehen in den Startlöchern, direkt neben dicken Büscheln von Traubenhyazinthen. Aber ich bin zu faul zum Knippsen und schreibe deshalb nur davon. Wahrscheinlich wird der Kirschbaum bis zum Wochenende wie ein großer Schneeball aussehen, was aber ein wunderbarer Hintergrund für den dunkellila Flieder sein wird. Es ist gerade die beste Zeit im Garten, nicht zu heiß und die Pflanzen platzen vor schierer Energie.
Deshalb … ich bin beschäftigt. Mit Schauen, Genießen und ein bißchen Gartenarbeit. Bis dann.
(Das Knie muckt übrigens nicht mehr, seit ich für Ende des Monats einen Termin zum MRT habe. War ja klar.)
Konfirmation
6. April 2009
„Nach der Konfirmation wird dir dein Kind viel älter und reifer vorkommen“, sagte der Pfarrer noch vor Kurzem zu mir und ich wollte es ihm nicht so recht glauben. Wie sollte denn ein zweistündiger Gottesdienst in festlicher Kleidung samt Stückchem Weißbrot und Schlückchen Wein als Entwicklungsbeschleuniger wirken?
Das große Kind sah zwar fremd aus, in Hemd und feiner Hose, doch die Haare strubbelten wie immer in alle Richtungen und nach dem Frühstück saß der Milchbart wie immer in den Mundwinkeln.
Der Milchbart wurde weggewaschen, die Haare mit Gel an der einen Stelle geplättet und an der anderen Stelle ins Gesicht gezupft. Vor dem Gottesdienst wurde das Rosmarinsträußchen als Glücksbringer angesteckt und mein Kind war ein anderes.
Wo ist mein Baby?
Drei Generationen
Großartiges Wetter!
Und Frau … äh … Mutti lächelt weinselig. (und rührselig)
„Gott ist mein Fels und meine Burg, meine Rettung, mein Gott, auf den ich mich verlasse.“
Psalm 18, 3
Hat sich das Kind selbst ausgesucht.
(gestern abend haben wir den Film geschaut, der während der Konfirmandenzeit gedreht wurde und ich habe ganz heimlich ein Tränchen weggewischt. Vor allem am Schluss, als unter dem Titel „Ein Jahr“ Bilder der Konfirmanden letztes Jahr und dieses Jahr gezeigt wurden. Nur ein Jahr und doch solch ein Sprung.)
Mama,
5. April 2009
spricht das große Kind, „Das war heute ein richtig toller Tag!“
Ja. War es.
Das letzte Bild des Tages.
(morgen, wenn Sie möchten, ein paar mehr)
Letzte Vorbereitungen:
4. April 2009
Siebenundzwanzig Rosmarinsträußchen. Fertig.
(Frau … äh … Mutti träumt jetzt mit geschwärzten Fingern von Lammkeulen)