grau-en-haft
29. Juni 2009
Manchmal liest Frau … äh … Mutti irgendwo-irgendwas und denkt: „Das muss ich ausprobieren/testen/sehen/machen!“
So auch diesmal. Leider wusste ich nicht mehr genau, ob ich mit wohligem Schauder oder mit Wasser-im-Mund gelesen habe. Jedenfalls habe ich beim letzten Einkauf eine Tube „Milchmädchen“ in den Einkaufswagen gelegt.
Nach der mittelgroßen Putzorgie heute, wollte ich mir was Gutes tun und führte ein Löffelchen Milchmädchen zu Munde.
Börx! (!!!)
Sehr süße Kondensmilch. Kann ich mir weder in Kaffee, noch zu Obst oder als Brotaufstrich vorstellen. Oder dass man daraus irgendwas zaubern könnte, das lecker schmeckt.
Zur Beruhigung der Geschmacksnerven gab´s ein Löffelchen Erdbeermarmelade (selbstgemachte, die hat nämlich keine Kalorien) und den festen Vorsatz, sich nächstens genauer zu erinnern, falls im Supermarkt mal wieder ein Erinnerungsfetzen hochkommt.
(wo hab ich da nur was drüber gelesen? Und KANN man tatsächlich leckere Dinge aus Dosenkondensmilch zubereiten?)
29. Juni 2009 um 12:45
Das muss hier gewesen sein- und sehr lecker, finde ich. (Und ich schätze mal, beim Milchmädchen aus der Tube können Sie getrost aufs Dosenkochen verzichten.)
29. Juni 2009 um 12:48
Ach Du meine Güte! Ds habe ich noch nie gelesen, an das zweistündige Kochen einer Dose, damit sie nicht explodiert oder so, daran hätte ich mich erinnert.
Nene, ich esse die Hobbitkekse dann lieber so :-)
29. Juni 2009 um 12:53
Ich lieeeeeebe Milchmädchen. Am allerleckersten ist sie in Chai-Tee. So unterschiedlich können Geschmäcker sein.
Süße Tee-Grüße
Eva
PS: Bin über sieben Ecken über diesen Blog gestolpert. Glückwunsch – gefällt mir gut.
29. Juni 2009 um 13:05
Guten Tag die Dame,
ich kenne Milchmädchen nur von einem russischen Waffelkuchen den eine Freundin meiner Schwester öfters gemacht hat. Dabei wurden Waffelböden (sehen aus wie die Unterseite von Schokoküssen) mit Milchmädchen bestrichen und geschichtet. Das war dann so eine von den Sachen, die sehr süß sind, man aber auch nicht aufhören kann, davon zu naschen.
Ja, so ist das gewesen.
Mfg,
Tine
29. Juni 2009 um 13:10
Hallo Frau…äh…Mutti,
meine Kindheit war förmlich geprägt von „Milchmädchen“…gab’s bei der einen Oma im Kaffee und für mich ab und zu ein Löffelchen *schlabber*.
Damals fand ich’s toll, habe es aber bis heute nie wieder probiert. Mhm, allerdings, außer als Süße im Heißgetränk fällt mir kein weiterer Nutzen ein!?
By the way, ich lese hier sehr gerne, hab‘ auch einen Link bei mir ;o)
Lieben Gruß
Conny
29. Juni 2009 um 13:19
Sie könnten versuchen daraus einen Kuchenbelag zu machen: einfach Früchte nach Wahl mit dem Tubenhinhalt aufkochen, auf einen Kuchenteig streichen, Teiggitter drauf und Backen :)
Eine Freundin von mir verwendet die Tube auch vermischt mit Kuvertüre als Kochengus.
29. Juni 2009 um 13:36
Milchmädchen ist _der_ Grundbestandteil in brasilianischen Desserts und Kuchen. *lach* Man gewöhnt sich mit der Zeit an die Süße (also über drei Jahre). Am Liebsten hatten wir es als Creme de Maracujá, also wenn Du mehrere leckere Maracujas findest, probier´s mal zusammen im Mixer und dann kalt stellen aus. Derweil grübel ich noch weiter, ob da noch eine weitere Zutat dazu musste… (Ist doch erst ein dreiviertel jahr her…)
29. Juni 2009 um 13:41
Ich kenne auch ein paar Leute, die strahlende Augen bei diesem Produkt kriegen. Ich selber denke ja, man muss positive Kindheitserinnerungen in dieser Richtung haben, sonst klappts nicht mit der Begeisterung. :-)
29. Juni 2009 um 13:48
ich mache daraus Bridgadeiro, das ist eine brasilianische Köstlichkeit, Rezepte gibts im www einfach mal ausprobieren, anonsten sind die Russischen Waffeln auch sehr sehr lecker ! :)
29. Juni 2009 um 13:53
„Milchmädchen ist _der_ Grundbestandteil in brasilianischen Desserts und Kuchen.“ – So genau wusste ich es noch nicht, außer dass der Liebste sowas von dermaßen auf Doce de leite abfährt, dass er sich das Zeug immer eimerweise mitbringen lässt, wenn wieder jemand in Brasilien war oder die Verwandtschaft zu Besuch kommt ;-)
Ich selbst habe aber mal Cashew-Toffees gemacht und verschenkt, die postwendend nochmal nachbestellt wurden! Ist von hier: http://www.brigitte.de/kochen/rezepte/rezeptanzeige/3461 Könnte ich eigentlich mal wieder machen wenn ich es mir recht überlege…
29. Juni 2009 um 14:06
Ich wollte auch gerade den Banoffee-Pie vorschlagen. Wirklich sehr lecker. Ich hab das letzte Mal gleich mehrere Gläser gekocht (ich hatte auch die Tuben und habs zum kochen in Gläser gefüllt). Das Karamell kann man dann auch hervorragend zu Eiscreme vertilgen. Köstlich.
Liebe Grüsse
sttina
29. Juni 2009 um 14:22
So wie die Brasilianer machen auch die Portugiesen mit dieser sehr(!) süssen Kondensmilch Nachtisch und Kuchen.
Anders als Chrizzo kann ich mich auch nach mehr als 12 Jahren nicht an dieses süsse Zeug gewöhnen. Ich esse ein bisschen, wenn ich irgendwo eingeladen bin und die Dame oder der Herr des Hauses einen Nachtisch mit Kondensmilch zubereitet hat. Selbstgemacht hab ich sowas noch nie.
Mit Mango ist es hier übrigens sehr beliebt.
29. Juni 2009 um 14:38
Mir ist das Zeug letztens in einem Rezept für selbstgemachte Schokocreme (à la Nu….) begegnet. Ich hab für mich aber entschieden, dass es zu den no goes bei mir gehört.- Sprich es gab auch andere Rezepte :)
Viele Grüße Heike
29. Juni 2009 um 15:41
Wir habens meist zu Weihnachten bekommen zum so essen oder bei meiner Oma manchmal aufs Brot. Aber bei der gab es schließlich aus Zuckerbrot :) Nach der Prägung braucht man ab und zu ein Löffelchen.
29. Juni 2009 um 15:43
milchmädchen … hm, kindheitserinnerung.
oma nahm immer gezuckerte kondensmilch in den kaffee.
und auch wir durften mal mehr oder weniger löffel davon naschen.
manchmal überkommts mich und ich kaufe mir eine tube.
die wird dann (fast) auf ex ausgesaugt.
ok, den rest des tages liege ich mit brechreiz auf dem sofa. aber für einen kurzen moment war ich wieder klein ;)
29. Juni 2009 um 17:24
Gut gekühlt ist Milchmädchen durchaus löffelweise genießbar. Mein Vater brachte zu den Feiertagen immer eine große Dose pro Kind mit (und naschte selbst die Hälfte weg, der Schuft).
Ab und zu, wenn ich gaaaaaaanz zufrieden bin mit meiner Figur oder grad sehr viel Stress habe…gönne ich mir auch heute mal eine Tube :D.
29. Juni 2009 um 17:24
Mein Mann könnte so Tuben auch so wegschlürfen. Löffelchenweise mag ich es auch ganz gerne.
29. Juni 2009 um 17:39
ich kenne milchmädchen nicht, aber eine meiner kindheitserinnerungen ist, dass ich bei meiner oma, immer wenn sie kaffee trank, ein paar löffel zucker mit bärenmarke vermischt hab und das dann gelöffelt hab.
allein bei dem gedanken daran, kräuseln sich mir heute die fußnägel… aber damals fand ich das lecker. lustigerweise hat das mein mann früher auch gemacht… stimmt schon: 2 irre, die sich da trafen ;-)
29. Juni 2009 um 18:03
Das einzige Milchmädchenvernichtungsrezept, das ich kenne, geht so:
1 Tube Milchmädchen + 1 Beutel Kokosflocken (ungefähr, Gefühlssache) aufkochen und auf „ich kann es anfassen“-Temperatur abkühlen lassen. Kügelchen formen, in jede Mitte eine ganze gehäutete Mandel. Schmeckt sehr süß und nach Raffaello.
(Bekannte finden es schweinelecker, als Mitbringsel stets gern gesehen. Mir zu sündig.)
29. Juni 2009 um 21:23
oh jaa, da weiß ich was Leckeres:
Key lime pie:-)))
Da haben Sie mich auf eine Idee gebracht, liebe Frau Mutti, den werde ich gleichmal am Wochenende machen*g*
liebe Grüße,
Claudia
29. Juni 2009 um 21:35
In einer spanischen Tapas-Bar hab ich einen Cafe Cortado getrunken … sehr lecker! Auch mit Milchmädchen so wie hier: http://ullipulli-kreativ.blogspot.com/2009/01/zwischen-weihnachten-und-neujahr-und.html
Liebe Grüsse
Ulrike
29. Juni 2009 um 21:55
Hach, ich liebe Milchmädchen :-)
Im heißen Espresso statt Milch und Zucker – wunderlecker :-)
Die Ideen mit der Passionsfrucht und der Mango hören sich aber auch lecker an – da muss wohl mal wieder ein Tube mit, beim nächsten Einkauf :-)
Sonnige Grüße, Ester
30. Juni 2009 um 00:30
Hier kriegt man das Zeug in Dosen, kommt überall rein, in Kuchen, Desserts, Eis, Puddings… und zum Löffeln.. hmm taugts auch. Allerdings hat jeder Löffel an die 12.000kcal – vielleicht hats ja deswegen nicht richtig geschmeckt? ;-)
30. Juni 2009 um 09:05
Milchmädchen pur kenne ich auch nicht, nur von meinen Vortragsterminen in Lisboa her das klassische brasilianische Dessert und ein paar andere Cremes davon. Zufällig suche ich ohnehin seit einiger Zeit nach Milchmädchen für ein paar Rezepte im Blog, hier bekomme ich es aber nirgendwo in den Läden.
Lachen musste ich über die weiteren Kommentare – denn auch in meiner Kindheit war die bärige Kondensmilch Standardvorrat im Hause: in erster Linie als Kaffeemilch, aber mein Pappi liiiiiebte es, sie mit einer Prise Zucker auf dem Löffel pur zu schlecken, er ist ein richtiges süsses Breimäulchen mit einer Passion auch für richtig vanilligsüsse Puddings, Gries- und Reisbreis und Cremes (danach braucht er aber immer eine Scheibe Wurst *gg)
Ich hab das gekostet,aber mir war es zu seut und auch der Geschmack der Kondensmilch war nicht so meins. Mit der aufkommenden Kaffeesahne verlor sich die bärige Kondensspur dann im Elternhaus ;-)
30. Juni 2009 um 10:20
400 ml süße Sahne
1 Becher süße Kondensmilch
6 Blatt Gelatine
1 Packung Löffelbiskuit
1. Die Sahne steif schlagen, die süße Kondensmilch dazugeben und gut vermischen.
2. Die Gelatine nach Anleitung auflösen und zu der Sahnemischung geben.
3. Die Kekse fein zerbröseln, ein Teil in eine Springform geben (24 oder 26 cm Durchmesser) und den Boden mit den Bröseln etwa einen Zentimeter dick bedecken.
4. Die Sahnemischung darauf geben und alles mit den restlichen Butterkeksbröseln bedecken, In dem Kühlschrank stellen und fest werden lassen.
mhmhm… das wasser lief mir im mund zusammen als ich ihren beitrag las liebe frau mutti. und da hab ich doch gleich mal eins der vielen kochbücher der portugiesischen schwiegermama hervorgeholt.
von ihr verpönt, aber von mir gerne dazu gereicht- erdbeersoße…
jetzt lese ich schon so lange hier mit, und milchmädchen hat mich zum kommentieren gebracht, weil ich finde, daß man dieses rezept keinem vorenthalten sollte… ein bisschen eigen, aber ein herrlicher sommernachtisch (mit den erdbeeren…)
30. Juni 2009 um 13:54
Wird in Vietnam auch gern im Kaffee getrunken. Einfach ein paar Löffel in ein Glas geben und etwa die doppelte bis dreifache Menge an sehr starkem (vietnamesischen) Kaffee drauftröpfeln lassen (ganz altmodisch über Kaffeefilter). Genießen oder alterntiv die ganze Chose über Eiswürfel gießen und dann genießen.
Das is doch was für Ihr Kaffeetäschen, oder? ;)
30. Juni 2009 um 15:02
[…] den Experimenten mit dem Milchmädchen, ist Frau … äh … Mutti jetzt bereit, neue Geschmackserfahrungen zu machen. Dabei wird […]
30. Juni 2009 um 15:34
1 Tube gezuckerte Kondensmilch
500 g Naturjoghurt
Saft und geriebene Schale einer Zitrone
Schlagsahne
alles vermischen
als Notfalllösung und um das Milchmädchen nicht wegwerfen zu müssen geht das…
30. Juni 2009 um 21:47
Ich kenne ein Rezept von einer Freundin. Die mischt Milchmädchen mit Quark oder Naturjoghurt und dann werden gefrohrene Himbeeren (oder wahlweise auch anderes Obst) kurz vor dem Verzehr untergehoben – echt lecker!
1. Juli 2009 um 10:04
Ich habe mit einer Freundin mal eine Milchmädchen-Tiramisu gemacht :9
Also das gekochte, karamelisierte Zeug mit Joghurt, Quark und Sahne verrühren. Und dann wie Tiramisu schichten: Creme – Löffelbisquits – Kaffeetröpfelchen – Creme – … usw. :)
Schmeckt sehr gut, macht satt und glücklich ;)
(P.S: nicht wundern, dass meine Website offline ist – ich übe mich grade im Neu-Design ;))
1. Juli 2009 um 10:44
Mein erster Kommentar hier – bin sonst eine sehr stille (und begeisterte) Mitleserin. Aber bei süßer Kondensmilch fällt mir ein Rezept ein, mit dem mein Vater regelmäßig die ganze Familie glücklich macht: Eierlikör.
Dazu werden 6-7 Eigelb verrührt, dann nach und nach 1 Dose ungesüßte und eine Dose gesüßte Kondensmilch untergerührt und zu guter Letzt wird unter Rühren langsam ein halber Liter Klarer (ja, so heißt das bei Papa) oder Brauner (kein Weinbrand, sondern Rum) oder halbe-halbe Klarer/Brauner dazugegeben. Sehr lecker das! Und ganz einfach.
1. Juli 2009 um 14:08
da ist was wo sie die verwerten können
http://www.foodfreak.de/index.php?/archives/1356-Hefezopf-mit-gezuckerter-Kondensmilch.html
30. Juli 2009 um 20:42
Und noch ein leckeres Milchmädchen-Rezept! :-)
Echtes Sommer-Hüftgold! ;-)
Cookies *n* Cream Ice – schmeckt wie das Oreo Eis in Amerika
http://www.chefkoch.de/rezepte/695821172129486/Cookies-n-Cream-Ice.html