Und ich …,
10. Februar 2010
sprach das jüngste Kind am Mittagstisch, „ich bringe Kreppel mit zur Fastnachtsfeier in der Schule.“
„Aha. Selbstgebackene?“, fragte Frau … äh … Mutti.
„Na klar!“, empörter Blick des Jüngsten inklusive.
Kreppel sind toll, unbestritten. Kinder lieben Kreppel. Ich auch, selbst wenn sie einen halben Tag lang noch mit mir kommunizieren. In Form von kleinen Fettrülpserchen. Kreppel backen ist eigentlich auch nicht sooo schwer. Das macht nämlich der beste Vater meiner Kinder.
Eventuell tut er es nicht so gerne morgens um sechs Uhr. Aber da der Jüngste Selbstgebackenes versprochen hat …
Morgen früh also: eine brutzlnde, stinkende Friteuse in der Küche, noch vor dem Morgenkaffee. Was tut man nicht alles für die lieben Kleinen.
(das Rezept für Kreppel/Krapfen/Berliner finden Sie hier.)
*****
Gestern abend Elternabend der Klasse des großen Kindes. Anwesend: der Klassenlehrer und drei Fachlehrer, denn die Sache ist ernst. Motivation und Arbeitsbereitschaft lassen stark zu wünschen übrig, der Klassenlehrer verglich die Schüler mit Patienten im Wachkoma. Dementsprechend der Leistungsstand der Klasse, viele Versetzungen sind gefährdet. Den Eltern ist das Problem bewusst, der Elternabend war ausgesprochen gut besucht. Doch wie die Schüler aus ihrer Lethargie gerüttelt werden könnten, dafür gibt es keine Ideen.
Ausgesprochen lebhaft allerdings zeigt sich die Klasse bei der Planung der anstehenden Klassenfahrt nach Berlin und das zeigt ja immerhin, dass noch Leben in den Schülern ist :)
Es ist faszinierend zu beobachten, wie unreif diese Kinder im Grunde genommen sind. Noch ein halbes Jahr, dann ist die Schulpflicht vorbei. Und nur die wenigsten der Schüler haben eine ungefähre Vorstellung davon, wie es weitergehen könnte.
Es fällt schwer, einigermaßen entspannt zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass leise Hinweise und sanfte Motivationen in die richtige Richtung schubbsen. Zumal niemand weiß, welche Richtung nun die richtige ist. Glauben Sie mir, je älter die Kinder, desto interessanter und umfassender die Gedankengänge, die durch den Kopf ziehen. Und desto bedrückender auch oft die Diskussion mit der Mutter der allerbesten Tochterfreundin und der Freundin, die nie Zeit hat.
„Das war echt ´ne tolle Zeit, als man noch grübeln musste, ob man saab simplex oder Fencheltee gegen die Blähungen ans Baby verfüttert.“, um mal von letztem Freitag zu zitieren.
Sie, die Jung/Neu/Kleinkindmütter mögen diese Aussage bitte nicht als Herabwertung Ihrer Arbeit sehen. Ich erinnere mich gut und nicht allzu gerne an meine Hilflosigkeit ob eines brüllenden Säuglings und an das Gefühl, ich wüsste nicht mehr ein und aus, weil das Kleinkind schrie und brüllte und zeterte und obendrein den Schlaf aufgegeben hatte.
Jedes Kindesalter hat seine Probleme und Schwierigkeiten und jede dieser Phasen erscheint uns im nachhinein wahrscheinlich als so leicht und gut handelbar gewesen zu sein. Vielleicht als Trost, damit wir erkennen, dass auch jede Phase Überlebenspotential birgt.
Das Leben mit großen Kindern ist in vielerlei Hinsicht leichter, das können Sie, die Sie hier vielleicht regelmäßig lesen, erahnen, denn ich habe viel Zeit für Dinge, die mir Spaß machen. Ganz ohne quengelndes Kind am Bein. Und wir haben viel Zeit für unsere Beziehung, was wir beide unsagbar genießen.
Die reine Arbeit im Sinne von pflegerische Tätigkeiten und Wäscheberge und Chaos in der Bude und Dreck in allen Ecken, diese Arbeit hat sich reduziert oder wurde gerecht aufgeteilt. Doch die Erziehungsarbeit hat eine neue Dimension erreicht. Eltern und Kind nähern sich einer Ebene. Was früher eine klare, ziemlich gerade Linie zur Orientierung sein sollte, muss heute Ecken und Löcher haben, damit ausprobiert, erlebt und gescheitert werden kann. Und manchmal balancieren wir auch mit geschlossenen Augen und hoffen das Beste.
*****
Bei dieser Gelegenheit fällt mir ein, dass ich noch immer keine Nachricht von Töchterlein habe, was aber eigentlich nur bedeuten kann, dass sie eine großartige Zeit auf Skiern hat.
(alles wird gut.)
*****
Und für die Wetterstatistik: gigantische drei Zentimeter Neuschnee.
Und ein maulender 14jähriger Sohn: „Ich hab keine Lust mehr auf Radfahren im Schnee.“
„Dann fahr halt mit dem Zug“, bietet Frau … äh … Mutti an.
„Das macht ja keinen Spaß.“
Jugendliche sind süß.
10. Februar 2010 um 11:30
Ich habe den Spruch „Kleine Kinder-kleine Sorgen. Große Kinder…“ auch lange nicht wahrhaben wollen.
Bis unser Großer pupertierte und (fast) nix auslies. Jetzt hat er eine eigene Wohnung. Die Sorgenzeit ist trotzdem nicht vorbei. Schlaflose Nähte inklusive.
Zum Ski-Töchterlein: Keine Nachrichten sind in diesem Fall wohl gute Nachrichten.
10. Februar 2010 um 11:34
hi,
gestern bei maischberger die diskussion zum thema. ey halt die fresse alter oder so ähnlich mit bushi.do als gast plus den bueb (lob der disziplin) und mein heissgeliebter jesper juul- der buchvorschlag bei pubertierenden: wenn erziehen nicht mehr hilft (glaub ich). bei teenies ist erziehung hinfällig (was ist das denn überhaupt?) und der rat wurde gegeben: dialog! dialog! dialog! und sparringpartner sein mit maximaler gegenwehr und minimalster schadensanrichtung (von jesper juul)
hörte sich plausibel an. als sparring partner komme ich mir aber bei meinen bockenden kleinkindzicken auch oft vor.
nur mut! weiter so! auge drauf und keine gleichgültigkeit! ist meine devise.
lieben gruß, eva
10. Februar 2010 um 11:38
Hach, was sind Sie mir mal wieder nah, gerade. Hier ist erziehungstechnisch grad vieles im Umbruch, neue Standpunkte werden gesucht und gefunden, teils mit Schmerzen, oft mit Mühen.
10. Februar 2010 um 11:40
Ich hatte mit 14, 15 auch keine Ahnung, was ich werden wollte. Automechanikerin, klar, aber da hat meine Mutter sich an die Stirn getippt und gesagt „Du bist gut in Sprachen, du gehst ins Büro“. Und so landete ich in einem Bürojob, den ich immer gehasst habe und bin einfach nur glücklich, dass ich jetzt endlich auf dem Weg bin, beruflich nur noch das zu tun, was ich liebe.
Meine Schwester fragte sich bei allen ihren drei Kindern, wie man von 14-Jährigen verlangen kann, Entscheidungen zu treffen, die ihr ganzes Leben beeinflussen werden. Die hatten nämlich auch alle drei ganz andere Sachen im Kopf.
Das gleiche Problem bei den beiden Prinzenkindern. Die Große hat jetzt Gottseidank eine tolle Ausbildungsstelle, aber der Jüngere wird 16 und hat immer noch keine Ahnung, was er nach der Schule machen will. Nächstes Jahr… Den Prinzen und die Mutter der Kinder gruselt es etwas.
Also: Mitgefühl und Verständnis auf der ganzen Linie hier!
10. Februar 2010 um 12:12
Das mit dem Kreppelbacken kommt mir doch irgendwie bekannt vor. Ich erinnere mich noch gut daran, wie Sohnemann mir eines Novembertages mitteilte „übrigens, ich habe der Frau P. gesagt, dass du in diesem Jahr einen Adventskranz für die Klasse machen kannst“ – natürlich bestand er auch auf selbstgemacht. Allerdings erscheinen mir selbstgebackene Kreppel doch um einiges arbeitsintensiver.
Zum Thema Jugend, kann ich auch nur sagen: alles wird gut. Jedenfalls habe ich diese Erfahrung mit der Großen gemacht, die bald 23 wird. Allerdings sind meine ganz persönlichen Erfahrungen damit auch schon am Ende. Dass 14/15-Jährige keine Lust auf Schule haben, war glaube ich, immer schon so und wird bestimmt auch immer so bleiben, wenn sich am Lehrplan und den Unterrichtsmethoden nichts ändert. Immerhin kommen jetzt schon von den Elfjährigen solche Sprüche wie „wir haben Team-Arbeit gemacht: ich Team du Arbeit“.
Und ganz ehrlich: wer hat eigentlich diese blöde Idee mit der Gruppenarbeit in der Schule gehabt? Ich habe noch nie gehört, dass irgendein Kind so etwas gerne macht. Vielleicht habe ich aber auch nur nicht mit den Richtigen gesprochen.
10. Februar 2010 um 12:28
Woher sollen Kinder denn wissen, was sie werden sollen, wenn sie niemanden arbeiten sehen? Früher gab es in jedem Ort die verschiedensten Berufe, heute verabschieden sich Eltern in der Früh zu ihren Arbeitsstätten und kehren am abend mehr oder weniger fertig heim. Auch ich hatte als Jugendliche nur sehr diffuse Vorstellungen davon, mit welcher Arbeit tatsächlich meine Eltern die Brötchen für die Familie verdienten
Es sollte in der Schule viel mehr Möglichkeiten geben, alle möglichen Berufe kennen zu lernen und Praktika zu verrichten.
In dem Zusammenhang fällt mir ein junger Mann ein, den ich am Samstag bei DSDS gesehen habe: Als er ausschied war er traurig und sagte sinngemäß so etwas wie „Hier bin ich – Hartz IV“.
Es wird Zeit, dass unsere jungen Menschen gezeigt bekommen, dass es zwischen Superstar und Hartz IV noch andere Alternativen gibt.
Und wenn wir Eltern nicht gerade wirklich grauenvolle Berufe haben können wir unseren Kindern vielleicht helfen, indem wir mit Freude unserer Arbeit nachgehen und sie nicht als notwendiges Übel darstellen.
10. Februar 2010 um 12:33
Anke, ich bin da völlig mit Ihnen. Ich würde mich zum Beispiel auch sehr über Berufsfindungspraktika freuen. Durfte ich als Jugendliche erleben und diese Erfahrungen habn mich gut weiter gebracht.
Aber, mal ehrlich, DSDS geht gar nicht. Und ist zum Glück auch kein Thema hier.
10. Februar 2010 um 12:48
Tja, auch hier ist es so daß die Tochter jetzt in Klasse 11 für das Fachabi Gesundheit und Soziales en Vollzeitpraktikum macht, das ihr Spass macht aber nicht der Berufswunsch sein wird. Nächstes Jahr dann Klasse 12, Wollezitunterricht und dann……wissen wir noch nicht. Wird sich finden, ich versuch da entspannt zu bleiben. Versuch!!!!
Gruß
Martina
10. Februar 2010 um 12:49
mein Gott, doch, ich spreche Deutsch, Vollezeitunterricht sollte das heißen, total im eigenen Hobby gefangen…..tztztz
10. Februar 2010 um 12:51
Danke Frau Mutti!
So wahr!
Ich habe hier Baby, Kleinkind, Fastteenie und irgendwie ist es trotz aller Arbeit mit dem Baby am einfachsten.
Hah, das captcha weiß Bescheid: quiet dawdler- ruhiger Bummelant ;-)
10. Februar 2010 um 15:21
oh ja nun so zurückblickend, waren die sorgen als die jungs noch klein waren, doch recht leicht
aber das sind bewältigte sorgen ja meistens
heute ist der große in der pupertät und ich muss mir immer wieder vor augen halten „pupertät ist wenn eltern schwierig werden“ ganz ruhig mutti tief durchatmen, auch diese zeit geht vorbei *hoff* blöd nur das wenn der eine raus ist kommt der ander rein *seufz* es kann nur besser werden oder?
10. Februar 2010 um 15:54
ich, als zugezogene berlinerin, würde es sehr begrüßen, wenn in die liste noch ‚pfannkuchen‘ aufgenommen werden würde :)
10. Februar 2010 um 16:04
Was bin ich froh, dass ich nicht die einzige Mutter (gefühlt) weltweit bin, deren jugendliches Kind in einem halben Jahr die Schulpflicht hinter sich lässt und mal noch so gar nicht weiss, was er machen soll.
Und dann hört man noch die Sprüche der „Super-Muttis“, dass deren Nachwuchs ja schon seit Ewigkeiten weiss (und natürlich kontinuierlich darauf hinarbeitet), was er/sie für die eigene Zukunft plant … für ein paar besondere Exemplare habe ich in der Schublade schon ein paar selbstgebastelte Voodoo-Puppen liegen ;)
Danke, dass ich nicht allein bin :)
10. Februar 2010 um 16:14
Ich denke da sind die Kinder auch unterschiedlich,meine Älteste (20) hat alles durchgeplant und wird jetzt Ergotherapeutin,meine Mittlere (18) hat auch eher nicht viel Ahnung und auch nicht richtig viel Lust,währends mir mit ihrer Zukunft langsam echt pressiert! Zum Glück bin ich super im Predigen *harhar, vielleicht hilft es.
Und das Argument von Anke ist so schlagend-das verliert man leicht aus dem Blick und es ist so wahr! Da kann ich ja froh sein zuhause zu arbeiten.
ich drück mal rundrum feste die Daumen,
LG,
Ela
10. Februar 2010 um 16:55
Ich wünsche der Tocher alles Güte beim Skifahren!
Nicht, dass ich in den nächsten 10 Jahren Kindern plane, aber ich könnte meines nicht alleine zum Skifahren lassen.
Was die Berufsplanung von Kindern und Jugendlichen angeht:
Ich wusste in der 13 noch nicht, was genau ich eigentlich machen wollte.
Ich hab mir ein Studium ausgesucht und es die ersten 2 Semester gehasst (zum größten Teil).
Ich bin dabei geblieben und mir steht eine Welt mit den tollsten Jobs ÜBERHAUPT offen.
Das macht mich Glücklich.
10. Februar 2010 um 17:06
Stimmt, Frau Mutti, DSDS geht gar nicht, da bin ich auch bei ihnen. Muss jedoch verschämt gestehen, dass mich hin und wieder die Faszination des Grauens packt und ich hängen bleibe. Ich weiss auch nicht, wieweit die jungen Leute, die sich da bloßstellen lassen, symptomatisch sind für \die Jugend von heute\ – die Tochter einer Kollegin jedenfalls könnte sich da einreihen- Schlagerstar oder nix … mit ganz viel grauenhafter Begabung zu nix!
Auch ich war immer erstaunt, wenn volljährige Abiturienten sich ganz plötzlich mit der Entscheidung konfrontiert sehen, was sie denn nun machen sollen. Schleßlich wurden sie ja erst seit mindestens 13 Jahren auf diesen Tag vorbereitet, da bekommt man auf die Frage, was Herrschaften denn nun machen wollen, ganz oft zu hören \Och, irgendwas mit Englisch\.
Zum Schluss kommt es mir vor, als studierten dann alle BWL.
Ich glaube, dass die Vorgänger unserer Kinder in dem Alter auch nicht alleine entschieden haben, was sie denn nun machen sollten. Da gab es einen Familienbetrieb, meiner – aus dem Rheinland stammenden – Mutter wurde von ihren Eltern bestimmt: \du jehst opp et Bürro\, es gab Generationen von Lehrers-, Pfarrer- Arztfamilien … ob da viele ihren Traumberuf ergriffen, wage ich zu bezweifeln.
Heute gönnen wir unseren Kindern eine sehr verlängerte Kindheit ohne viel eigene Verantwortung, in dem Wissen kann man es sich als Neuntklässer schon mal eine Zeitlang im Wachkoma gemütlich machen.
10. Februar 2010 um 17:11
Hach ja….das es nicht einfacher wird mit den lieben Kleinen, habe ich ja jetzt auch schon eingesehen. Und wir sind noch meilenweit von der Pubertät entfernt…, aber mit dem Zweijährigen ists halt schon noch am einfachsten (da hätte ich bei Kind Nr. Eins vehement dagegengehalten…). Aber mit 14 Jahren schon wissen, was man will, halte ich für verdammt schwer…(ich weiß, daß hilft auch nicht weiter….), mir ist es noch mit fast zwanzig schwer gefallen, eine Entscheidung hinsichtlich der Berufswahl zu treffen…
10. Februar 2010 um 17:34
3cm… Wie nett! Hier sind 30 vorhergesagt…
Btw: Ist die mailadresse im Impressum kaputt?
LG Sven
10. Februar 2010 um 19:48
ich kann nur ahnen, was da auf mich zukommt (Kunikind = 7 Jahre und anfänglich pflegeleicht). Das mit dem Wachkoma ist gut. So sitzen bei uns die Eltern im Elternabend :)
10. Februar 2010 um 22:53
Anke sagte: „Auch ich war immer erstaunt, wenn volljährige Abiturienten sich ganz plötzlich mit der Entscheidung konfrontiert sehen, was sie denn nun machen sollen. Schleßlich wurden sie ja erst seit mindestens 13 Jahren auf diesen Tag vorbereitet“
Da kann ich nur sagen- an machen Gymnasien wird man NICHT darauf vorbereitet,dass danach das Berufsleben kommt. Ich war an einem neusprachlichen Gymnasium, und so fürs Protokoll hatten wir mal ein Praktikum: einen Nachmittag, nach der Schule, durften wir uns aussuchen, wo wir hinwollten (vorher natürlich).
Das hat natürlich UNGEMEIN geholfen…
Ich war damals 14, und da ich noch 5 Jahre Schule vor mir hatte bis zum Abi war Berufswahl noch sooo weit weg. Und als ich dann fertig warmit der Schule, war ja klar: Das Kind muss studieren! Macht man so, wenn man Abi hat. Aber WAS?
Achso, ich vergass zu erwähnen, dass wir auch mal im Berufsinformationszentrum waren, für anderthalb Stunden.
Woher soll man da Ahnung bekommen, was man machen KANN? Ich finde, es sollte da Beratungsgespräche geben oder so.. so richtig ernsthafte, bei denen man mit Fachpersonen überlegt was man gut kann, und die helfen einem Ideen zu finden… und zwar nicht an einem Nachmittag für ne Stunde, sondern an mehreren Terminen. Damit sich in so nem trägen Teenagerhirn auch mal was festigen kann…. (ich spreche grade vor allem von meinem trägen Hirn, nicht dass sich jemand auf die Füsse getreten fühlt ;-) )
Es mag ja Schulen geben wo das besser gemacht wird, ich kenne nur leider keine!
…und ich bin mal gespannt, wo bei uns die Reise hingeht, aber ich möchte da noch garnicht dran denken….
Es grüßt
die Katha
P.S.: Sorry, jetzt hab ich schon wieder nen Roman geschrieben, ich kann mich so schlecht kurz fassen wenn mich was beschäftigt…
10. Februar 2010 um 23:34
Meine Mutter hat früher an jedem Rosenmontag diese herrlichen Ölkrabbeln gebacken, ohne Füllung, nur in Zucker gewälzt.
Oh das war immer ein Fest.
11. Februar 2010 um 07:18
ab und zu stolpere ich vorbei…immer amüsant hier…ihr letzter post allerdings…meine ist 12….
und benimmt sich wie ich mit 15….versetzungsgefährdet ist noch milde ausgedrückt…schlaues kind eigentlich…aber irgendwann in den letzten 4 monaten ist wohl still und heimlich der zug mit sich darin befindlichem kinde abgefahren nach nirgendwo und sonstwohin…
ich kenn mein kind nicht mehr…und mich auch nicht…
und das schlimmste ist…dies war wohl nur eine vorahnung dessen was noch möglich sein könnte…sie ist erst 12…..
ratlose grüße
und skiausfahrten ohne meldung sind gute skiausfahrten…
stella
11. Februar 2010 um 08:56
Morgens um 6 Krapfen backen… alle Achtung!! DAS würde ich alte Nachteule und bekennender Morgenmuffel nicht hinbekommen! (Dafür gabs hier des öfteren schon riesige Gemüse- und Obstplatten für die Geburtstage in den Schulen)
Heute früh durfte ich für die Große (13) ein Blatt für die Schule unterschreiben… daß alle Schüler so gar keine Lust zum mitarbeiten hätten und nun jede Hausaufgabe und die Hefteinträge kontrolliert werden und bei „unzureichender Anstrengung“ dürfen wir Eltern dann dafür unterschreiben und die Kinder zur (kostenlosen) Hausaufgabenbetreuung schicken… Ich finds toll, daß die Lehrer sich derart engagieren, stundenlange Klassengespräche führen und sich drum kümmern, daß die Kinder endlich mal kapieren, daß man sich in der Schule halt auch manchmal anstrengen muß…
Ansonsten hätte ich hier öfter mal gerne meine Kindergartenkinder zurück… es war so herrlich unkompliziert im Gegensatz zu diesem pubertären Gezicke und der chronischen Lernfaulheit *Seufz* (Das hab ich damals natürlich nicht so gesehen!)
Andrerseits ist es auch schön zu sehen, wie die Zwerge langsam groß werden und wie toll sie so manches schaffen…
Und kleine Nachrichten von der Skifreizeit können nur gute Nachrichten sein ;-))) (Auch wenn wir Mamas doch mal gerne ein Lebenszeichen hätten *g* Meine fährt im März… mal gucken…)
11. Februar 2010 um 09:42
Oooh, das haben Sie mal wieder wundervoll formuliert: Kind und Eltern nähern sich einer Ebene.
Genau darüber habe ich neulich nachgedacht. Dass das ja so sein DARF, dass es normal ist. Die Kinder werden groß und immer klüger.
(Aber ist es nicht schierer Wahnsinn, wie voll und ganz wir für diesen Klugheitstopf verantwortlich waren von der ersten Stunde an?? Wie wir ihn getragen, gefüttert, geliebt und vor allem bösen bewahrt haben?)
Und nun sitzen sie riesig neben einem auf dem Sofa und haben eine Meinung.
Und wollen mindestens genauso ernst genommen werden wie wir „Alten“.
Mit geschlossenen Augen balancieren… sehr gut gesagt.
Dabei hört man den Bauch gut.
Viele liebe Grüße aus der Oberpfalz (hier und heute: Ausnahmezustand. Ohne mich. Nur was ich muss…)
anabel :)
(Captcha meint, ich wäre über years ein co-worker gewesen…) YES!
11. Februar 2010 um 15:11
ich werde am wochenende versuchen, die berliner (so heissen die bei uns) nachzubacken. drücken sie mir die daumen, bitte!
blöde frage, aber die marmelade muss tatsächlich nach dem backen rein? macht sich die dann da selbst platz, oder wie funktionier das? ich meine, die „kugel“ ist ja dann ausgefüllt mit teig, da ist ja kein loch din. :-D sie wissen, was ich meine, oder?
11. Februar 2010 um 16:24
Brige nach dem Fritieren sind die Berliner heiße, fluffige Bällchen in die eine Menge Marmelade hineinpasst. Und je mehr Marmelade drin ist, desto schwieriger kann man si enur essen. Hier in der Familie hat jeder so sein System :)
Nur Mut! Und berichten Sie mal!