In zehn Minuten
18. August 2010
endet der heutige Unterricht für das jüngste Kind.
Und dann … fährt er zum allersten Mal ganz alleine mit dem Fahrrad vom Nachbarstädtchen aus nach Hause.
Ich bin nervös.
So wie damals, als ich zum ersten Mal einen Schulranzen auf Beinen daheim zum Abschied küsste, vor zehn Jahren.
(er braucht etwa zwanzig Minuten. Jede Minute, die über diese zwanzig hinaus geht, wird mich mindestens ein Lebensjahr kosten.)
((immer wieder diese Wurzel/Flügel-Geschichte mit den Kindern))
*****
Er kam an und ich habe lediglich sieben graue Haare mehr.
18. August 2010 um 13:17
ich fühle mit Ihnen. Bei uns gibt’s morgen Schulranzen-auf-Beinen-Premiere. Grusel.
18. August 2010 um 13:56
Liebe Frau…äh…Mutti,
*beruhigenden Blick aufsetz*
alles ist/wird/bleibt gut, der junge Mann ist doch ‚aus ihrem Stall‘!!!
Und der beste Vater ihrer Kinder muss auf Arbeit auch ganz tapfer sein und kann nicht hinter der Gardine lauern.
Wünsche einen entspannten Nachmittag!
18. August 2010 um 14:23
*schmunzel* irgendwie geb ich die hoffnung auf, das man wir mamis irgendwann mal lernen, das unsere kinder schon groß sind und das können
ich schau auch immer ganz unruhig auf die uhr und trampel, nur um dann zu hören wie legga das eis auf dem heimweg doch wieder war und das man mit xyz sich schon verabredet hat und noch viel mehr als auf dem heimweg zu erzählen hat
einerseits schwillt die mamabrust dann vor stolz an, weil er so selbstständig ist und andererseits *seufz* sie werden so schnell erwachsen
lg
fio
18. August 2010 um 15:30
es hört leider nie auf, unser Sohn ist 10 Monate auf Weltreise, war zur Zeit der Ueberschwemmungen auf Trekkingtour in Leh und einige Tage vermisst………….
Die Angst war dieselbe wie immer schon. Ich denke, damit müssen wir leben.
18. August 2010 um 19:10
Liebe Frau…äh…Mutti, hier das selbe in grün: grosser Sohn (11) fährt mit dem Rad in die Nachbargemeinde. Seit 1 1/2 Wochen. Ich habe es überlebt – er sowieso :-)
Und den Jüngsten habe ich mit Schulranzen, fast grösser als er selbst, in die erste Klasse begleitet. Aber nur am ersten Tag. Jetzt geht er mit dem Mittleren und noch ein paar andren. Ganz easy.
Lässt sich alles lernen…… das Aushalten meine ich :-)
Für meine Nerven hat er ein Handy dabei……..
Liebe Grüsse
asty
18. August 2010 um 20:24
hallo frau…äh…mutti,
der pott ist nun ausgepackt und schon fast wieder auf der weiterreise ;o)
zu schauen gibts hier: http://doppelnaht.blogspot.com/2010/08/die-5-und-der-wanderpokal.html
vlg eva
18. August 2010 um 23:23
*hachja*
Am Montag gehen hier 4 Beine mit 2 Ranzen erstmals von dannen…
Und ich bin 100mal aufgeregter als die kleinen i-Dötzchen.
LG!
19. August 2010 um 08:23
Nur sieben graue Haare? Ich gratuliere sehr.
19. August 2010 um 08:25
…und wenn die lieben Kleinen dann zwei Köpfe größer als die Mam sind und weit weg (400km) in einer großen, großen Stadt und in ihrer ersten eigenen Wohnung wohnen, ihren ersten „richtigen“ Job haben und sich nur noch sporadisch melden („Mam, wie ist das jetzt mit der Hausratversicherung?…und GEZ, wo melde ich das jetzt an?…“ dann MUSS Mam einfach alle schlimmen Gedanken weg schieben, getreu dem Motto, das einem Sohnemann immer wieder am Telefon sagt, wenn Mam dann doch von sich aus wieder als erste anruft: „Mam, wenn du nix von mir hörst, gehts mir gut!!!“ Hachja…was waren da die Sorgen klein, wenns nur um den Schulweg ging *schmunzel*
Alles wird gut…
19. August 2010 um 14:08
[…] Kommentare zu diesem Stoßseufzer hatten einen ähnlichen Inhalt: auch wenn die Kinder erwachsen sind … die Sorgen um sie […]