Kann mir jemand erklären …
8. November 2005
warum diese *zensiert* Obstmücken sich bevorzugt auf meinem frischlackierten Schrank zur letzten Ruhe niederlassen?
Dass sie in meiner Küche rumsausen ist ja schon schlimm genug.
Dass sie den Biomüll in Beschlag genommen haben: geschenkt.
Dass Sie am Fenster hocken und sehnsüchtig nach draußen schauen: ätsch.
Dass ich zwei Millionen bereits im Staubsaugerbeutel habe: *harhar*
Aber doch bitte nicht auf den nassen Lack! Zum einem kleben sie daran, zum anderen versucht der Erdbeerkater sie zu fangen!
Jetzt habe ich also ein lustiges Muster aus Katzentappsen, verklebten, teilweise überpinselten Mücken und laufenden Nasen auf dem Schrank.
Individuell, irgendwie.
Tag 1
7. November 2005
Eine neue Rubrik, die am 26.11.2005 wieder verschwindet: temporär alleinerziehend.
Es war ja eigentlich kein ganzer Tag, denn der beste Vater meiner Kinder stand vor mir auf, um die Kindelein zu befrühstücken und auf den Weg in die verschiedenen Schulen zu schicken. Danach erst bekam ich den Kaffee ans Bett serviert. Er selbst verabschiedete sich voller Reisefieber um acht Uhr.
Jetzt bin ich also alleinerziehend, das Luxusweibchen-Dasein, das mir immer wieder gerne (neidisch) auf´s Brot geschmiert wird – hat ein Ende.
Ich habe eine lange to-do-Liste im Kopf, abgearbeitet davon habe ich heute das Streichen des einen Küchenschrankes. (Und das Reinigen der Arbeitsgeräte, des Tresens, des neuen Tisches und des Fußbodens. Ähem, ja.)
Dann der übliche Wahnsinn. Mittagessen für zwei Kinder, der Jüngste isst in der Schule. Hausaufgaben, Mathe erklären, eine 2+ in Erdkunde loben, Horrorstorys anhören.
Die Mittlere ging zum Klavierunterricht, der Große und der mittlerweile daheim angekommene Kleine spielen miteinander. Der Kleine führt übrigens ab heute einen Pinkel-Kalender, in der er sich stolz zwei Sonnen einzeichnen durfte.
Abendessen kurz vor sechs, ich hasse Brot schneiden. Es heisst, dass eine Frau nur dann heiraten darf, wenn sie gerade Brotscheiben hinbekommt. Lieber bester Vater meiner Kinder: Du hast nicht aufgepasst.
Nach dem Essen lange Diskussionen über Alpträume, wie sie entstehen, was man dagegen tun kann und warum sie so schlimm sind.
Ab ins Bad, waschen, Zähne putzen, Schlafzeug an. Dreimal Vorlesen, mindestens fünfzehnmal küssen und jetzt ist Ruhe. Uff.
War gar nicht so schlimm. Aber das Aufstehen morgen früh um 5:45 Uhr … davor graut es mir gewaltig.
Liebe Grüße nach Beaverton, bzw. irgendwohin, hoch in der Luft. Landezeit ist vier Uhr hiesige Zeit.
zwei Fliegen und so weiter
7. November 2005
Hände, die komplett mit weißem Seidenglanzlack verschmiert sind, werden am Besten sauber, wenn man mit ihnen gründlichst die Wanne schrubbt.
Wie man ein Wanne in einen Zusatnd bekommt, dass sie gründlichst geschrubbt werden muss?
Ganz einfach: Man nehme drei Kinder, lasse sie gleichmässig einschmutzen und weiche sie dann in wohltemperierten Wasser ein. Das reicht noch nicht. Um den Kindelein das Bad noch mehr zu versüßen, reiche man ihnen eine Packungen Malkreiden für die Wanne. Lustiger Malspaß, der sich spielend leicht von Fließen und anderen glatten Oberflächen abwischen lässt. (Behauptet der Beipackzettel)
Die Kinder hatten Spaß, wurden erstaunlich sauber und meine Hände müssen ja auch wieder entlackt werden.
Passt schon.
Wenn
6. November 2005
ich drei Wochen in die Staaten fliegen würde, bräuchte ich mindestens zwei Koffer. Plus die Option, irgendwo Wäsche waschen zu können.
Der beste Vater meiner Kinder hat Mühe, einen Koffer voll zu bekommen. Merkwürdig, das.
Andererseits sagt er die ganze Zeit: wenn was fehlt, kaufe ich es mir halt.
Unter dieser Vorraussetzung käme ich mit einem Rucksack aus. Einem kleinen Rucksack.
*wuff*
6. November 2005
Frau Spudler wirft und Frau … äh … Mutti fängt.
Und nun?
1. Ab ins Archiv und dort den 23. Artikel finden.
2. Den 5. Satz dieses Artikels posten.
3. Das Stöckchen in fünf Teile zerbrechen und entsprechend vielen Menschen vor die Füße werfen.
Dann mal los. (Ich wähle Umschlag 1)
1. Welches Archiv? Mittlerweile schreibe ich das vierte Blog, zwei liegen brav auf Platte für die Nachwelt, das dritte ruht, bis ich mir im Klaren darüber bin, was mit dem vierten und jetzigen geschieht.
Aber: Ich habe Artikel 23 gefunden und
2. „Wehmütig erinnere ich mich an die letzten Tage, als meine größte Denkanstrengung in der Entscheidung „Tiefkühl-Pizza oder eine weitere Tüte Chips“ bestand.“Ich werfe zu Frau Stapel in der Hoffnung, dass sie das Stöckchen nicht unter den Fliesen verschwinden lässt.
Ausserdem schmeisse ich dem Miest eines rüber, eines vom Essigbaum übrigens.
Das dritte landet bei Tanja, sicherlich hat sie ein Plätzchen im Anbau, wo sie es gebrauchen kann.
Nummer vier werfe ich in den Tages(b)log, auf dass eine einfache, günstige aber dennoch schmackhafte Mahlzeit daraus gekocht werde.
Und Nummer fünf bekommt Ute. Mit ein paar Servietten, ein bißchen Kleber und Lack kann sie sicherlich eine hübsche Lampe daraus basteln.
(w)uff, geschafft.