Pediküre

17. Juni 2006

Die modebewusste Frau trägt diesen Sommer ihre Zehennägel mit dunkelrotem Lack.

Wenn Ihnen diese ganze Lackiererei zu lästig ist, dann hauen sie sich doch einfach einen Zehennagel ab! Das geht am Einfachsten, wenn sie im Garten über einen Stein stolpern.
Tut auch gar nicht mal sooo weh.

(nach drei Stunden)

Wenn

17. Juni 2006

das jüngste Kind nicht augenblicklich aufhört, dieses Jahreszeitenlied zu singen, werde ich schreiend aus dem Haus rennen.

Weit weg.

Bis ich auch Töchterlein nicht mehr höre, die „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ singt.

Und noch weiter.

Denn der Große trällert das Räuberlied aus Ronja Räubertocher. (lalalalalalalalalalaaaaaaaaaaaa)

Ruhe. Bitte. Psst.

schaffe, schaffe …

16. Juni 2006

Er ist nicht mehr so ganz in Schuss, der Schuppen hinter der Feuerstelle.
Dafür hat der beste Vater meiner Kinder nun einen Schuss. Nämlich einen im Rücken. (aber so schlimm ist das gar nicht, sagt er, er muss immerhin nicht kriechen und wandelt eben wie ein abgebrochenes Fragezeichen durch die Gegend. Nein, kein Arzt, es geht schon irgendwie. Muss ja. Geht ja sonst auch. Märtyrer.)
Und das alles nur, weil der Große nur noch Pokemon und Gameboy und Computer im Hirn hat und wir, sehr pädagogisch, ein Medienverbot ausgesprochen haben. Und damit das arme Kind sich nicht langweilt und eine Perspektive sieht für ein Leben fast ohne Flimmerkisten … haben wir ihm versprochen, dass er den Schuppen haben darf. Als Bude. Oder Höhle. Oder als Liebesnest für die erste Freundin ;-)

Der Dachstuhl ist nun weg, die meisten Balken sind bereits verbrannt, die Tür ist abgeschliffen und zum größten Teil neu lackiert (ja, Frau … äh … Mutti hat zu wenig Lack gekauft) und der mit Efeu und unsäglichem Kram zugewucherte Boden ist gesäubert und mit Platten ausgelegt. Uff. (Fundstücke: ein Löffel, ein Dartpfeil, ein großes Stück Marienglas, zwei Bergkristalle, ein ziemlich großes Scharniergelenk und ein (Schienbein?)Knochen)
Eigentlich hätte heute aufgemauert werden sollen. Und ein neuer Dachstuhl gebaut.

Stattdessen schleppt sich der beste Vater meiner Kinder später samt Anhang zum Schwimmen, das soll ja gut sein, für wehe Rücken.
Frau … äh … Mutti robbt dann halt ein bißchen durch den Garten. Rupfen, zupfen.
Wie originell. ;-)

Hoffentlich

14. Juni 2006

ist mir nur deshalb übelkübel, weil das jüngste Kind mir gerade von Erdbeeren mit Sprühschnee zum Nachtisch erzählte.

Ich geh mal wieder ins Bad.

Die kenne ich!

14. Juni 2006

sagt der beste Freund vom jüngsten Kind.
„Die sind aus Styropor!“
„Nein!“, widerspricht Frau … äh … Mutti, „Die sind aus Reis, das sind Reiswaffeln!“

Wobei. Ganz unrecht hat er nicht der beste Freund vom jüngsten Kind.
Allerdings haben Reiswaffeln eine wichtige Rolle in der Ernährung Frau … äh … Muttis übernommen. Sie sollen nämlich das Knabberbedürfnis am Abend stillen. Figurfreundlicher als Tacos und Chips, damit auch die letzten geliebten Röckchen sich nicht mehr zu einer Wurst in der ehemaligen Taillengegend rollen.

Und mit Nutella drauf sind sie auch richtig lecker.