Wenn …

4. August 2008

irgendjemand bereit wäre, mir 14 Millionen Dollar für einen 19seitigen Bericht mit Bildern über meine Kindelein zu zahlen … würde ich das dann tun? Würden Sie?

(Mal davon abgesehen, dass ich selbst neun Jahre nach der letzten Entbindung nicht so entspannt und huldvoll lächele, dass der beste Vater meiner Kinder keine blonden Strähnchen hat und dass wir die völlig unspektakuläre Anzahl von nur drei Kindern haben und die haben sogar alle die gleiche Hautfarbe. Und langweiige Namen.)

14 Millionen Dollar! Würde ich auch was von spenden, ehrlich.

Vor zwei Jahren fragte mal einer der privaten Sender an, ob wir nicht Interesse hätten, unsere tolle Familie in einer tollen Nachmittagssendung vorzustellen. „Nein!“, sagten die Kindelein, „Nein!“, sagten die Eltern. Die Gage stimmte aber auch nicht.

Erster Schultag

4. August 2008

und noch zwei Monate bis zu den Herbstferien.

Sicherlich hätte der erste Schultags-Nachmittag etwas ruhiger gestaltet werden können, wenn von den sechs Wochen Sommerferien zwei Stunden zum Einkauf von fehlenden Heften, Blöcken, Zeichenkastenpöttchen, Pinseln, Patronen und sonstiger Kleinkram wie neue Hallenschuhe für drei Kinder geopfert worden wären.

Irgendwie klappt es nur so: Weihnachtsgeschenke eine Woche vor dem großen Fest und fehlender Schulkram in der ersten Schulwoche. Und zwischen Heften, Umschlägen, Schnellheftern, Stundenplänen und Merkzetteln von der Schule zwei rasende Katerlinge, die dafür sorgen, dass noch ein bißchen mehr Durcheinander ins Gewusel kommt.

(Ich müsste jetzt lang und breit und lustig schreiben, dass ich das ganz gut so finde, aber ehrlich gesagt ärgere ich mich zimlich über mich und meine Unstrukturiertheit, die mir jetzt Stress und Magenschmerzen macht. Mpf.)

Danke

4. August 2008

für den Regen.
Der Garten jubelt. Die Luft ist kühl und duftet.

Leider nur draußen. Lüften ist ein wenig schwierig, mit den Katerlingen. Die sind nämlich neugierig und würden wirklich gerne raus in den Garten flitzen. Dürfen sie nicht. In vier Wochen ist die nächste Impfung fällig: Tollwut. Vorher geht es auf gar keinen Fall in den Garten (und von dort ins Ried und von dort in die Weinberge …).

Vier Wochen. Das sollten wir schaffen. Zum Lüften müssen wir die Katertiere eben immer in ein Zimmer sperren. Man wird einfallsreich.

Übrigens war diese Nacht deutlich besser als die letzte. Sie endete erst um kurz vor sechs und die Katerlinge schliefen durch. Perfekt. Gestern abend wagte sich sogar das Tigertatzikatzi ins Wohnzimmer auf sein Kissen. Eigentlich sah er nicht ängstlich aus, der große Kater, er wirkte vielmehr … resigniert: „Schon wieder“ oder „Immer ich“ oder „Könnt ihr nicht mal einen anderen Erzieher suchen?“
Die M&Ms produzierten sich mit Gefauche und geplusterten Schwänzen, doch ein Kater mit Aufzuchterfahrung lässt sich davon nicht beeindrucken. Müssen sie sich eben gegenseitig durch die Bude prügeln. Hach. So niedlich.

(und auch hier gilt das Mantra: Es ist nur eine Phase!)

Um Diego, unserem fünfjährigen Tigertatzikatzi, nachts freien Ein- und Ausgang zu gewähren (der Kater jagt sich sein Futter), müssen Matze und Martin im elterlichen Schlafzimmer „schlafen“. Sie dürfen erst in vier Wochen raus, wenn sie die Tollwutimpfung haben. So ist tagsüber die Katzenklappe auf „nur reinkommen“ gestellt und Diego muss herzzerreissend jammern, bis man ihm die Terrassentür öffnet.

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Miau.

2. August 2008

„Gimme five!“

Stolz und beinahe mit Milcheinschuss darf ich präsentieren:

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