Mangold, Kartoffeln und Gorgonzola.

Das Ganze zu einem locker-flockigen Auflauf schichten, mit ein bißchen Parmesan goldbraun backen und dann essen, bis die Hose zwickt.

Ideales „schwer im Garten geschuftet“-Essen.

Der dicke Bauch mit Frau … äh … Mutti dahinter kriecht jetzt auf´s Sofa, genießt eine Cremepackung für die Hände und hofft auf einigermaßen nette Berieselung aus der Glotze.

(Kartoffelacker fertig!)
((Morgen Frühstück mit Frau Krabbtaska))
(((Morgen Nachmittag Kaffee mit der allerliebsten Freundin)))

uff.

12. April 2008

Acht Stunden im Garten.
Arbeit für weitere achtzig Stunden. (ungefähr)

Immerhin. Die Feuerstelle ist geräumt, eine kleine Schattenterrasse von zwei fleissigen Jungs gebaut und sechs Grünschnittsäcke gefüllt.
Die Dachwurzen sind umgetopft, die Funkien lunsen aus der Erde und hinten im Garten, an der schattigen Mauer wurden Wald-Geissbart, Sterndolden und Federmohn gepflanzt. (ausserdem fielen mir Kornblumen-, Lein- und Margaritensamen in die Hände und von dort kunterbunt in den Garten. Vielleicht wächst ja was draus. Genauso wie aus den ca. dreissig Sonnenblumenkernen, die in die Erde gepuhlt wurden.)

Die Traubenhyazynthen blühen wunderbar und die roten Tulpen öffnen sich auch langsam. Der Kirschbaum braucht noch zwei sonnige Tage, bis er sich in einen großen Schneeball verwandelt, aber die pinkfarbenen Pfirsichblüten haben wir leider im Regen verpasst. Birnbaum und die beiden Apfelbäume blühen, aber der Frost hat da mächtig geräumt.

Letztes Jahr um diese Zeit haben wir in kurzen Hosen und Trägerhemd das Häuschen des jüngsten Kindes gebaut. Heute habe ich in langen Hosen und Fleecejacke die Nase in die Sonne gestreckt. Und die nackten Zehen.

(morgen wieder Regen.)

ach.

11. April 2008

Die Schnupperwoche des jüngsten Kindes an der hiesigen Grundschule ist heute zu Ende gegangen.

Schade.

Er fand es wunderbar, hatte Spaß, kam gut mit und hatte, vor allem, einen großen Teil Freizeit mehr. (und ein gutes Stück Selbständigkeit beim Schulweg, ganz ohne Schulbus)

Von der Klasse gab es zum Abschied eine liebe Karte auf der alle Kinder und die Klassenlehrerin unterschrieben haben: „… wir freuen uns auf Dich!“ steht darauf. Und schon hat sie den Kloß im Hals und die Tränen in den Augen, die Frau … äh … Mutti.
Die Sprachheilschule war großartig für unser Kind. Nirgendwo sonst hätte er so gut lernen, aufholen und sich entwickeln können. Doch jetzt kann es einen Schritt weitergehen.

Wir können es kaum erwarten.

Dem Vater der allerliebsten Tochterfreundin sei Dank, dass er trotz Regen und Wind auf den Brudersberg radelte und von dort oben ein wahrhaft gelungenes Bild machte:

Als der beste Vater meiner Kinder und sein holdes Weib später dann nochmal zum Rhein liefen, war es schon ganz dunkel:

Viele Menschen waren unterwegs, die Feuerwehr sorgte für gute Beleuchtung und Polizisten mit wichtigen Mienen stiefelten durch den Matsch am Rheinufer. Einzig ein paar Budchen mit gebrannten Mandeln, Crêpes und Popcorn und ein Sektstand fehlten noch zur perfekten Volksfeststimmung. Die Imbissbude dort unten und der Eisladen gegenüber jedenfalls machten ein gutes Geschäft.

Ich bin übrigens nicht mal halb so beeindruckt wie mein großer Sohn, der mit leuchtenden Augen schwärmte, dass jede einzelne Hitzekachel zu sehen ist! Keine Ahnung, was Hitzekacheln sind. Vielleicht reicht meine Vorstellungskraft (BOAH! Das Ding ist im WELTALL gewesen!) nicht aus, um richtig beeindruckt zu sein. Vielleicht liegt es auch an meinem allgemeinen Desinteresse was große Fahrzeuge und Maschinen anbelangt. Ein Auto ist für mich ein Auto, egal wieviel PS es hat, ob es tiefergelegt ist, Front- und Heckspoiler hat und einen Auspuff, in dem zwei Marderfamilien leben können. Riesige Flugzeuge nehmen mir meine Flugangst nicht und schneller, höher, weiter ängstigt mich eigentlich nur.
Nun denn. Ich habe es gesehen und kann wenigstens mitreden.

Das große Kind ist heute übrigens krank. Ich hoffe, dass es nur ein Wachstumsschub oder ein banaler Schnupfen ist und nicht ein Weltraumherpes, der außen an der Hülle klebte. Man weiß ja nie.

oha!

10. April 2008

Ich bin eine Näherin!~Scheibenwelt Psychotest~

 

Wahrscheinlich, weil ich bei der Kleiderfrage „möglichst wenig“ angekreuzt habe.