gnihihi

7. Juni 2006

weil:

und:

wegen dem:

aber auch weil:

deswegen:

deshalb:

und weil halt:

reicht doch.

mir

7. Juni 2006

ist heute so vergnügt zumute.

Wie war das früher?

6. Juni 2006

Das jüngste Kind hat wegen einer Lehrerkonferenz schulfrei.
Das ist fein, denn es durfte länger schlafen. Ausserdem kann es sich heute mittag mit einem Freund verabreden. Das ist selten möglich, da es Ganztagsschüler ist und erst um 16:00 Uhr heim kommt. Bis dahin sind alle Freunde anderweitig vergeben.

Was so ganz und gar nicht fein ist, ist, dass sich das jüngste Kind ganz entsetzlich langweilt. Seine olle Mutter ist nämlich mit langweiligen Haushaltsdingen wie aufräumen und Wäsche waschen beschäftigt.
Die olle Mutter versucht sich verzweifelt daran zu erinnern, wie das früher war, als das jüngste Kind noch zu jung für den Kindergarten war und täglich daheim rumdotzte. „Beziehen Sie Ihr Kind auf spielerische Art und Weise in Ihre Hausarbeit mit ein!“, leuchte in großen, roten Buchstaben auf, als ich das erste Mal bei dem Satz „Mir ist SO langweilig!“ leicht ungehalten wurde.
So durfte das jüngste Kind die Spülmaschine anstellen und drei Sekunden waren überbrückt.
Danach durfte es Wäscheklammern anreichen.
„Immer zwei, liebes Kind“, erklärte Frau … äh … Geduld in Person.
„Jetzt drei?“, fragte das jüngste Kind.
„Nein, immer zwei, ich sage dir, wenn ich mehr oder weniger brauche.“ *säusel säusel*
„Wann brauchst du denn endlich mal nur EINE Klammer?!“
“ DAS SAGE ICH DIR DANN! “
„Das macht mir keinen Spaß mehr …“
„Du musst mir nicht helfen …“
„Mir ist aber LANG – WEI – LI – HIG!“

Ein Kind ist KEIN Kind? Ne! Ich wünsche mir gerade die Bude voll mit Kinderhorden, die ich ermahnen kann, dass sie sich den Sand und die Erde von den Füßen klopfen, denen ich dutzendweise Kekse und kühle Getränke anreichen kann und die ich mir reinem Gewissen in die hinterste Gartenecke schicken kann.

Völlig unpädagogisch ist das jüngste Kind nun vor einer Folge „Petterson und Findus“ geparkt, damit ich wirklich wichtige Dinge erledigen kann. Bin schon weg.

Gehabt Euch wohl

4. Juni 2006

Die Kindeleyn sint begeystert und lachen vergnüglich.

(und es ist trüb und kalt und im Mittelalter gab es doch noch richtige Sommer)

Feierabend

3. Juni 2006

Frau … äh … Mutti legt die Beine hoch und pustet auf die wundgenähten Fingerchen. Fünf Stunden (5!) ist die Nähmaschine heiß gelaufen!

Morgen fährt die Familie nämlich ins Mittelalter.
Genauer gesagt nach Oberwesel, zum „Mittelalterlichen Spectaculum“ und der beste Vater meiner Kinder erinnerte mich daran, dass er eigentlich ganz dringend eine ordentliche Kopfbedeckung braucht. Und während er braunen Wollstoff zuschnitt, ratterte ich eine neue Gewandung für Töchterlein und auf das herausgewachsene Obergewand ein Pferd, damit es der Jüngste anziehen kann. Spontan beschloss der Große ebenfalls ein Gewand zu brauchen und da noch grüner Stoff übrig war, geht auch er morgen neu eingekleidet. Und mit aufgenähtem Pferd.
Einzig Frau … äh … Mutti schlurft in altem Gewand, als alte Bäuerin, durch die Gegend. Passt aber gut zu den Rückenschmerzen, die ich nach diesem Näh-Marathon habe.

Morgen vielleicht ein Bildchen, falls die Kindeleyn mir wohlgemuth seyn.