HEUTE kaufen wir Kunst

27. Juli 2008

„Malt wie Hundertwasser“ war die Aufgabe.

Dieses Stück Bauzaun hat das jüngste Kind bemalt.

Sie ahnen nicht mal annähernd, wie stolz ich bin. (und wie glücklich, dass das Bild ab nächster Woche in unserem Garten stehen darf)

Hier nochmal ein Ausschnitt des Bauzaunes. Das Bild ganz hinten wurde vom Freund des jüngsten Kindes gemalt. Es tritt bald eine lange Reise per Schiff an: zu den Großeltern des Freundes in Korea.

Ernte, anders

27. Juli 2008

Heute kaufen wir Kunst

26. Juli 2008

Die Hundertwasser-Ausstellung im Landesmuseum Mainz geht zu Ende.
Das jüngste Kind gehörte zu den Gewinnern des Schülerprojektes Hundertwasser und durfte deshalb einen Bauzaun mit seinem Entwurf gestalten.
Diese Bauzäune werden morgen versteigert.

Wenn wir Glück haben, können wir nachher das Bild des jüngsten Kindes zum Mindestgebot kaufen, bevor es in die Versteigerung kommt. So ein großer Hundertwasser im Garten hätte schon was. :-)

(Halten Sie uns die Daumen)

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dreieinhalb Stunden später: Mistmistmist. Die zuständige Zuständige weilte nicht im Hause. Morgen dann. Hoffentlich.

(HOFFENTLICH! Das Bild ist wunderschön. Und riesig. Ach. Mein Mutterherz.)

Bestechung :-)

25. Juli 2008

Johannisbeermuffins.

Mein Dank geht, wie immer wenn ich backe, an die wunderbare Frau Barcomi.

Laut Rezept (und wohl auch irgendwie ur-amerikanisch) sollten es Blaubeermuffins sein, doch ich versichere Ihnen: mit Johannisbeeren schmecken sie ebenfalls großartig.

Liebe Frau Barcomi,

mittlerweile backe ich Cookies, Scones und Muffins mit einer gewissen Lässigkeit. Die Brownies waren leider sehr glitschig, was aber garantiert an der falschen Form lag. Auch die Kuchen/Torten sind nicht wahnsinnig schwer zu zaubern, aber wahnsinnig schwer wieder von den Hüften zu bekommen.
Danke dafür, dass Ihr Backbuch mich so zum Backen und Experimentieren verführt.

Und das neue Buch, das im September erscheint, hat schon eine Lücke im Regal.

Donnerstag morgen,

24. Juli 2008

neun Uhr:

Jetzt: erste Lackspritzer auf den nackten Füßen. Und ein „BOAH! Das ist sooo schön!“-Euphorie-Dingens, das zum dringenden Weitermachen motiviert.

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erstes update: der Tresen hat den Voranstrich

Acryllack ist toll. Er stinkt nicht und macht nicht high. Trotzdem lackiere ich mit Engelsgeduld die Kanten mit dem 4er Pinsel aus dem Malkasten.

(die Damen in den Kommentaren: das ist die „alte“ Küche, die gerade gepimpt wird)

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zweites update: es geht voran. Langsamer als ein ungeduldiger Mensch wie ich es bin aushalten kann.

Die Küchenschränke wurden nicht abgeschliffen, dafür aber akribisch abgeschrubbt. Da dies in den letzten neun Jahren oft getan wurde, ist die Beschichtung der Schränke stumpf geworden und der Lack haftet prima.
Lackieren geht mit der Rolle am gleichmäßigsten, doch leider haben die Schranktüren komische Rillen, die von der Rolle glatt ignoriert werden. Deshalb muss der Voranstrich mit dem Pinsel gemacht werden.

Wenn ich nicht vor zwölf Jahren eine nachgemachte-Eiche-rustikal-Katastrophe in einen leuchtend blauen Traum verwandelt hätte und weiß, dass sich diese Schufterei lohnt, hätte ich schon längst den Pinsel aus dem Fenster gefeuert.

So. Futterpause beendet, weiter geht´s. Töchterlein zieht es übrigens vor, mit einem Stapel lange vermisster und gestern glücklich in der Halle wiedergefundener Clever&Smart-Comics im Wohnzimmer zu sitzen und ab und zu mal einen kritischen Blick in die Küche zu werfen.

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drittes update: Töchterlein sagt: „geile Farbe“, mein Neffe, der sie zum Schwimmen gehen gerade abholt, sagt: „tolle Farbe“ und machte kotz/würg-Geräusche dazu.

Ich bin beim finalen Anstrich, dank Hitze und gutem Durchzug trocknet der Lack rasend schnell ab. Alles gut. Bleibt die Klärung der Frage, warum sich diese beknackten Fliegen ständig auf die frischlackierten Flächen setzen und entweder festkleben oder winzige Fliegenfußabdrücke verursachen. Ich hasse Fliegen. (Fliegenklatsche geht jetzt irgendwie auch nicht, es sei denn, ich entschließe mich für frischlackiert mit Fliegenmatsch.

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viertes update: fertig.
Pinsel, Rolle, Abstreifgitter sind gereinigt, doch die Finger werden nicht sauber.
In zwei Stunden werde ich die Griffe wieder anschrauben, bis dahin kann ich ein paar Lacktropfen vom Parkett kratzen. (wie immer ohne Unterlage gearbeitet, wie immer leicht verdrieslich darüber).

Ach so. Ja. Ich find´s auch richtig klasse!