wenn
27. Oktober 2006
das kind eine doofe lehrerin hat, dann ist es verdammt schwer, gelassen zu bleiben. dem kind gegenüber. denn wenn das kind heimkommt und mal wieder eine haarsträubende geschichte erzählt, auf die als einzige, logische konsequenz ein „das ist eine doofe nuss!“ seitens frau … äh … muttis kommen muss … dann geht das halt nicht. das kind muss es noch ein bißchen mit dieser lehrerin aushalten, auch wenn das kind sie selbst für eine doofe nuss hält. eine typische antwort auf beschwerden der tochter ist somit: „na, sie wird sich schon was dabei gedacht haben.“
sie fragen nach einem beispiel?
die kinder nehmen am projekt „schüler lesen zeitung“ teil. gestern haben sie gelernt, wie man eine zeitung umblättert. nein, das ist kein witz. (aber eigentlich irgendwie schon. gnarfte ich heute schon?)
geburtstage
26. Oktober 2006
sind eine feine sache. sogar dann, wenn es nicht der eigene ist. oder wenn sich das geburtstagskind seinen kuchen selbst backen muss (aber der beste vater meiner kinder ist ja sowieso der bäcker der familie).
die freundin hat auch einen kuchen gebacken, die schwiegermutter auch und deshalb werden die glücklichen kindelein morgen früh gar nicht über doofes brot zum frühstück murren müssen.
(falls frau … äh … mutti heute nacht nicht von der kuchen-fress-gier überfallen wird)
frage
25. Oktober 2006
an die deutschlehrer oder an die, die der deutschen schriftsprache besonders mächtig sind:
ist es richtig, dass sich mir die zehennägel kräuseln, wenn die deutschlehrerin der mittleren als satzanfang ein „also“ vorschlägt? (Beispiel: also fuhren wir los …)
mittlerweile befürchte ich nämlich, dass ich vor lauter brass auf diese lehrerin nicht mehr ganz unvoreingenommen in meinen urteilen bin. gnarf.
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nachtrag: tochter schrieb:
„am 11.9.06 war meine klassenfahrt.“
stilistisch durchaus ausbaufähig :-)
vorschag der lehrerin:
„also, am 11.9.06 fand meine klassenfahrt statt.“
stilistisch NOCH ausbaufähiger. doppelgnarf.
es gibt so sachen,
24. Oktober 2006
die sind mit der freundin einfach schöner, als mit dem besten vater meiner kinder. zum beispiel gleichzeitig „der sieht nicht nur fies aus, der IST auch fies!“ zu sagen und sich gemeinsam vor dem fiesen apotheker zu gruseln. oder etwas später ein tränchen kullern zu lassen, wenn es heisst „wenn liebe genug wäre, wäre ich noch hier.“
mit der freundin schmecken die fettreduzierten ofenchips zwar auch nicht besser und das zweite bier macht genauso dusselig im hirn, aber es hat irgendwie eine ganz andere qualität mit ihr darüber zu lachen und zu lästern.
verzeih, bester vater meiner kinder, aber die dienstagabende werde ich vielleicht öfter mit ihr verbringen.
schön!
23. Oktober 2006
sich vor selbstmitleid ob der aufgezwungenen schaffenspause zerfließend auf das sofa werfen, den blick schweifen zu lassen und „hach, ich liebe diesen raum!“ sagen.
keinen grund zum renovieren zu finden, nicht ändern zu wollen, ohne skepsis und „was kann ich ändern/verschönern/neu machen“-blicke einfach nur genießen.
wie ungewohnt!