verkehrte Welt

6. Dezember 2011

„So Mama“, spricht das Töchterlein, „du gehst jetzt mal ins Bett und kurierst dich aus.“

„na gut“, krächzte Frau … äh … Mutti, „ihr wisst ja wo ich bin und wenn was ist …“

„… lassen wir dich in Ruhe. Wir sind ja groß genug.“

 

Jetzt: Geklirre vom Tischdecken in der Küche und Spülmaschine-ausräum-Geräusche. Und fröhliches Pfeifen.

Kann ich entspannt ein Fieberschläfchen machen. (und mich immer nur wiederholen: große Kinder sind toll. Vergessen Sie die süßen Babys! )

Weihnachtsmärkte

4. Dezember 2011

sind toll.

Wenn:

– es nicht regnet
– es schneit
– viele Menschen viel Zeit haben und wenig Hunger
– nicht regnet und stürmt
– es schneit und der Schnee malerisch liegenbleibt
– der Glühweinstand direkt neben dem eigenen Stand ist

Manches war an diesem Wochenende leider nicht so und deswegen wird hier ab Dienstag nachmittag das Weihnachtsschaufenster enthüllt.

(Weihnachtsmärkte sind aber auch lustig und schön, wenn man nicht allein am Stand ist, sondern mit drei anderen tollen, kreativen Frauen und wenn sich Besucher als Blogleser outen und Hallo! sagen. Nächstes Jahr sicher wieder.)

Bloglesende Besucher im angeregten Gespräch mit der liebreizenden Autorin :)

20111204-215009.jpg

Binzessin?

2. Dezember 2011

Herzlichen Dank für die zahlreichen Glückwünsche!

Mein Tag war/ist großartig und das Geburtstagskrönchen trug/trage ich den ganzen Tag, bis auf die vierzig Minuten beim Kinderarzt, der das Töchterlein ins Bett schickte und eine Woche Ruhe verordnete. Dem bestenVater meiner Kinder auch, der ist auch krank.

Binzessin ist eines dieser Familienwörter. Töchterlein verkleidete sich gerne und erklärte dann lautstark:
„Ich BINZESSIN!“


Heute durfte ich einen Tag Binzessin sein. Nichts tun, verwöhnt werden.

 

Nachdem ich gestern abend um 20:00 Uhr ins Bett geschickt wurde, rumpelte, kicherte und knisterte es in der Küche.

Heute morgen erwartete dann folgender Anblick in der Küche. Ein geschmückter Geburtstagsstuhl, ein geschmückter Teller und sogar die Tasse hatte ein Schleifchen.

 

Die Schienen auf dem Tisch gehören zur alten Fallerbahn des besten Vaters meiner Kinder. Aufgebaut wurde die Bahn deshalb, weil mein Stöhnen „oaaah, immer diese Schüsselrumreicherei am Tisch nervt. Ich will eine Sushibahn!“

Die bekam ich zum Geburtstag. Hier werden Zitronenmuffins angekarrt.

Und hier mein Geschenk :) (ein Laufwerk für mein Laptop, damit ich endlich wieder Filme drauf schauen kann.)

Vom besten Vater meiner Kinder gab´s ein elektronisches Spielzeug der sehr coolen Art. Weiß, passt gut in eine Hand und hintendrauf ist ein Apfel :)

 

Und für die Fans vom Franz hab ich auch noch was:

Neuer Name:  Adventsfranz. Weil er den Kranz geplündert hat, die Ratte, die rote.

 

Und jetzt trinke ich noch ´nen Sekt mit der allerliebsten Freundin und freue mich auf den Markt morgen. Auch wenn´s regnen wird.

41

2. Dezember 2011

20111202-091404.jpg

.

1. Dezember 2011

Die Tasche ist verkauft. Zusammen mit der Spende und dem, was Oma Eis und ich nach dem Weihnachtsmarkt drauflegen, fließt der Erlös zu creezy, wo er vielleicht helfen kann, wieder einen Fuß auf den Boden zu kriegen.
Danke an die künftige pompadura-Trägerin, die anonnymen Spenderinnen und alle die, die direkt den Spendenknopf gedrückt haben.

*****

Die Kindelein sind dieses Jahr zum allerersten Mal ohne Adventskalender. Ich scheine die Einzige zu sein, die das traurig macht.
Damit es aber trotzdem eine Art Adventskalender gibt, habe ich ein Glas hingestellt, in das jeden Tag ein Euro geworfen wird. Die 24,- Euro zu Weihnachten werden gespendet, noch weiß ich nicht an welche Organisation.

Ich finde es interessant, dass mir der tägliche Euro nahezu nichts bedeutet, aber ich nie spontan zwanzig Euro in ein Kollektekästchen stecken würde. Ist wie damals, als ich das Rauchen aufgab und die gesparten Euros sammeln wollte. Tat ich nicht, weil es mir weh tat, soviel Geld in ein Kässchen zu stecken, jeden dritten Tag. In den Automaten hätte ich sie ohne nachzudenken gesteckt …

*****

Ich kriege ein großartiges Geschenk zum Geburtstag. Das habe ich unglücklicherweise selbst herausgefunden, in dem ich einen an mich adressierten Brief öffnete. Da war nämlich die Rechnung drin.
Freuen tu ich mich natürlich trotzdem auf morgen, wenn ich es dann bekomme. Aber die Überraschung ist mir und dem besten Vater meiner Kinder leider verdorben worden.

*****

Für das kommende Weihnachtsmarktwochenende ist Sonnenschein vorhergesagt und das ist nach Schnee die zweite Wetterwahl. Kommen Sie alle, sagen Sie hallo! Ich bin die Frau mit dem dicken Pickel am Kinn.

*****

Dass aus dem Babykaterchen langsam ein beinahe erwachsener Kater wird, zeigt sich vor allem darin, dass das Viech immer weniger Nachtschlaf braucht. Meine heutige Nacht war schon um halb sechs beendet, weil er mir sehr laut direkt ins Ohr schnurrte. (jaaa, ich zeig demnächst mal wieder Bilder)

*****

Heute ist mein Tag. Keine Kinder und kein schlechtes Gewissen, weil ich das genieße.