Verfilzt nochmal,
8. Februar 2010
jetzt fällt mir wieder ein, weswegen es eine doofe Idee war, meine Filzwolle zu verschenken*.
Schauen Sie mal. Ein Traum.
*nix blöde Idee, ich hab eh keine Zeit. Und nur mäßiges Talent.
Vegetarische Gemüsesuppe
8. Februar 2010
wird überbewertet, dachte Frau … äh … Mutti und schlitzte sich den Handballen beim Möhrenschnippeln auf.
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Es wird nicht empfohlen, Reinigungsmittel zu Desinfektionszwecken in die Wunde zu reiben. Auch nicht, wenn es sich um kalklösenden Reiniger handelt. Das brennt nämlich fast so schlimm, wie es letzte Woche brannte, als ich mir den gesamten Zeigefinger an der Ofenscheibe grillte.
Und jetzt alle: „Ooooh, Frau … äh … Mutti. Sie sind so ungeschickt bedauernswert!“
Wochenendgeschnippsel
7. Februar 2010
Oma Eis feierte einen runden Geburtstag und deshalb ist die ganze Familie rund gefressen. Wir begannen mit frischen Brötchen, Lachs und Meerettich, schoben mit Pilzen gefüllte Pfannkuchen nach und um die Wartezeit auf das frische Rührei mit Bacon zu überbrücken, gab´s ein Schüsselchen Müsl, auch wegen der Ballaststoffe, versteht sich. Fleisch und Fisch und Spaghetti und Gemüse dampften vor sich hin und irgendwann tauchten köstliche kleine Törtchen auf dem Buffet auf. Vanilleeis mit heißen Himbeeren rutschte in die Lücken und dann war auch schon wieder Platz für ein Käsebrötchen.
Nie wieder esse ich etwas. (und nie wieder trinke ich drei Gläser Sekt am Morgen)
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Frau … äh … Mutti hat neues Schuhwerk und eine neue Lieblingsfarbe.
Nächstes Wochenende wird gestrichen und lackiert.
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Frau … äh … Mutti lernt digitalisieren.
Mehr können vielleicht sie oder er zeigen.
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Das jüngste Kind mit kürzeren Haaren
Bliep, Bliep! Mit freundlichen Grüßen nach Hamburg!
Ausserdem wie hier: ganz viele grüne und weiße Fadenschnippsel im Nähzimmer. Und Frühling vor Augen.
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Ich war in meinem Garten. Und ich habe beinahe geheult.
Seit Ende Mai letzten Jahres ist dort fast nichts mehr gearbeitet werden und das ist unübersehbar. Langweilig wird es mir dort dieses Jahr garantiert nicht.
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Noch keine Nachricht von Töchterlein. Ich werte das als gute Nachrichten.
Hoch die Tasse XX
6. Februar 2010
Das Tässchen ist im nächsten bunten Haus gelandet und wieder einmal gut (mit Milchschaum) befüllt. Der trinkenden Genießerin zaubert´s einen Milchbart und für uns gibt´s ein Kuchenrezept.
Wenn
6. Februar 2010
die Bäckereifachverkäuferin ein Absperrhütchen auf dem Kopf trägt, dann ist dies als untrügliches Zeichen zu werten, dass die fünfte Jahreszeit, die liebste der Narren und Narrhalesen (Helau usw.), vor der Tür steht.
Wenn die Zeitung sich mit Bildern von Tanzgruppen in gar luschtigen Kostümen und Männern mit merkwürdigen zipfligen Kopfbedeckungen füllt, dann freuen sich darüber wahrscheinlich nur die Jecken.
Wenn im Supermarkt die Regale mit den bunten alkoholischen Spaßgetränken aufgefüllt werden, dann steht außer Frage, dass es auch in diesem Jahr ein wunderbar fröhliches Fest wird.
Wenn das jüngste Kind nächste Woche Donnerstag in aller Frühe einen Schnurrbart wünscht und am Freitag einen Schlafanzug für die beiden Stunden Schwimmunterricht, dann ist das der Beweis, dass auch in der Schule munter gefeiert wird.
Wenn es nächste Woche Samstag in der Grünen Villa selbstgebackene Kreppel mit Himbeerkonfitürenfüllung für die Freundfamilien und uns gibt, dann ist das bestimmt reiner Zufall :)
Hier wird nicht gefeiert. Weder Fastnacht noch Karneval. Ich liebe es, mich zu verkleiden, doch ich kann weder der ausgelassenen Alkoholstimmung noch der ganz speziellen Musik etwas abgewinnen. Büttenreden sind sehr intelligente Anspielungen, doch der Inhalt entgeht mir meistens, weil ich dem Dialekt nicht folgen kann. Und die Umzüge locken mich auch nicht, nicht mal vor den Fernseher.
Uffdäää, uffdäää, uffdääää.