Übrigens:

13. Juli 2006

Mein allerherzlichster Dank an Christine und Pe!

Zwei wunderhübsche Briefe sind angekommen, mit wunderhübschem Mini-Socken-Inhalt.
DANKE!
Noch ist der Verwendungszweck völlig unklar, die kreative Phase gärt noch :-)

Und ja, Pe, Töchterlein hat sich direkt eine abgegriffen. Gut mitgedacht :-)

Auf der Karriereleiter

13. Juli 2006

Immer mal wieder überlege ich, ob es nicht noch etwas anderes in meinem Leben geben sollte, als die diversen Ks (Kinder, Küche, Kaffee, Kartenarbeit und EheKatte).
Bei einer Bekannten heute morgen zum Kaffee geladen, erfuhr mein Leben eine Wendung. Eine neue berufliche Perspektive eröffnete sich und, wenn ich echtes Glück habe, kann ich damit reich werden :-)
Ich werde Einbrecherin.

Die Nachbarin der Bekannten hatte sich ausgesperrt, im Haus die zweieinhalbjährige Tochter. Ein echter Alptraum. Die Mutter etwas aufgelöst vor der Tür, die Tochter im Haus, noch recht vergnügt und nicht in der Lage, die Tür zu öffnen. Ein behindertes Kind, Trisomie 21.
Es galt zunächst zu klären, ob die „Post schon durch sei“. Was die Post mit der Situation zu tun hatte, wurde mir rasch erklärt, der Briefträger kann nämlich Türen aufbrechen, musste er wohl schon öfter. (Gehört das zur Ausbildung, falls keiner da ist und ein Brief dringend zugestellt werden muss?)
Meine Bekannte schleppte ihren Werkzeugkasten bei und machte sich mit zwei Spachteln daran, das Haustürschloss aufzustemmen. Es klappte nicht.
Deshalb wurde die Leiter beigeholt und ich kletterte auf´s Vordach, um das gekippte Fenster aufzuriegeln. Das Fenster besitzt eine Einbruchsicherung. Ein Torkschlüssel war nicht im Werkzeugkasten, so konnte ich nicht den Kipparm abschrauben. Ausserdem begannen meine Füße auf dem schrägen (Blech)Dach abzurutschen und mir wurde langsam etwas flau in luftigen drei Meter Höhe. Ich stieg äusserst unelegant wieder ab und schnaufte unten mit wackligen Knien erstmal durch.
Mittlerweile war die kleine Tochter durch das Fenster in Sichtweite und die Mutter konnte beruhigt sehen, dass die Kleine vergnügt diverse Schubladen im Flur ausräumte. Gefährlich sah das nicht aus und die Kleine schien auch nicht unglücklich, sie winkte uns fröhlich.
Schließlich versuchte ich ebenfalls mein Glück an der Haustür und schaffte es tatsächlich mit einem Schraubenzieher die Tür aufzuhebeln. Womit mein handwerkliches Geschick bewiesen wäre und eben auch meine Qualitäten als Einbrecherin.
Einzig die der Türrahmen hat nun ein paar unschöne Einkerbungen. Allerdings seien die vom Vormieter, der habe sich auch ab und an ausgesperrt.

Es stimmt mich doch ein wenig nachdenklich, wie leicht man in ein Haus eindringen kan, wenn man sich ein bißchen anstrengt … bei uns reicht es fast aus, wenn man gegen die Haustür hustet.

Packwahn

12. Juli 2006

Vor dem Urlaub in südlichen Gefilden steht eine umfangreiche Planung, die in erster Linie die Garderobe von Frau … äh … Mutti anbelangt.
Sind ausreichend Bikinis da? Nein. Das ist schlecht.
Es gibt zwei Bikinis, die schon stolze neun Jahre alt sind, im Design unter „damals trug man das eben so“ abgelegt werden und ansonsten etwas ausgeleiert sind. Und undefinierbare Flecken am Hintern haben. Dann gibt es noch einen Bikini, der sogar noch älter ist, allerdings damals zum strandtauglichen Verhüllen eines ziemlich schwangeren Körpers diente, der kommt in die Tonne. Zwei weitere Bikinis in „eigenlich schön“ und in „witziges Muster“ kommen zurück in die „wenn ich mal zwanzig Kilos abnehme“-Schublade.
Ein Stadtbummel mit Bikini-Anprobe in gnadenlosem Umkleidekabinenlicht kommt nicht in Frage, weder zeitlich noch nervlich. So bleibt nur die Katalogbestellung und die Gewissheit, mindest zehn Bikinis wieder zurück zur Post zu tragen. Heute kam das ersehnte Bikini-Paket. Es beinhaltete eine lange Rechnung, auf der fünf Modelle als bereits ausverkauft gekennzeichnet waren. Gut, das erleichert die Auswahl. Zwei Bikinis kamen zurück in den Karton, wegen augenkrebsverursachendem Design in „Hawai mit Vichykaro“ und in „neon kann man wieder tragen“. Ein schwarzer, schlichter Bikini passte nur zur Hälfte über den üppigen Busen, ein weiterer Bikini wuchtete den Busen bis knapp unters Schlüsselbein und kippte ihn, bei unvorsichtiger Bewegung, beim Atmen zum Beispiel, unschön aus den Softkörbchen. Blieb noch ein Modell in schwarz mit weißer Paspelierung, das wie angegossen passt und über das ich mich vermutlich im nächsten Sommer ärgere, weil der weiße Rand grau geworden ist. Nun denn, er kostet 10 Euro und ist nun mir. Der allerkritischste Punkt ist somit abgehakt.

Bleiben fogende Fragen: Welche und wieviele? Röckchen, T-Shirts, Trägerhemden, Hosen, Schuhe.
Morgen erwarte ich ein Paket mit unentbehrlichen Sommerschuhen: FlipFlops. Dankbarerweise hat das große Kind nun meine Schuhgröße, so dass ich sogar zwei Paar bestellen konnte. (Und ein Paar für Töchterlein)
Die Wanderschuhe kommen in den Koffer, ebenso die roten Heißgeliebten und ein Paar Turnschuhe, in gelb oder pink? Mal sehen. Eine Regenjacke, eine Fleecejacke.

Ich habe das Gefühl, ich sollte langsam in Panik verfallen.

Die

12. Juli 2006

sorgen dafür, dass es mir draußen nicht langweilig wird.

Wer gackert

11. Juli 2006

muss auch legen.

Hach. Manchmal nerven mich diese kryptischen Einträge in Blogs.
Dieser Versuch geheimnisvoll durch Andeutungen zu sein. Dieses: „Ich bin schwer enttäuscht und der, den ich meine, wird es schon wissen, dass er gemeint ist“. Erstens hab ich dann automatisch ein schlechtes Gewissen, egal ob ich mit dem Blogger jemals etwas zu tun hatte oder nicht, ist halt so. Zweitens will ich sofort und auf der Stelle wissen, wer wem was getan hat und vor allem: warum?
Nun könnte man ja denken, dass der Blogger mit seinen ganzen Andeutungen genau das geschafft hat, was er wollte: Neugier geweckt und garantiert klickt sich die doofe Frau … äh … Mutti noch hundertmal dorthin, um endlich zu erfahren, was genau da los ist.

Pustekuchen. Ich finde Andeutungen mittlerweile einfach nur noch langweilig. Entweder man hat was zu sagen, dann bitte schön, lese ich gerne.
Oder man will nix sagen, dann bitte sein lassen. Ist nämlich lang-wei-lig.

Nein, dieser Eintrag ist niemandem gewidmet, nicht mal ganz heimlich und von demjenigen, der es weiß, klar erkennbar.
Mir fiel nur auf, dass sich diese Blogbeiträge in letzter Zeit häufen, wahrscheinlich sollen sie diverse Sommerlöcher stopfen.